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Suter seit WM wie beflügelt Der letzte Schritt eines stetigen Aufstiegs

Mit ihrem ersten Weltcupsieg hat Corinne Suter ihrer Karriere in Zauchensee das noch fehlende Puzzlestück hinzugefügt.

Es ist noch kein Jahr her, seit Corinne Suters Stern an der Ski-WM in Are so richtig aufgegangen ist. Zuvor noch nie auf einem Weltcup-Podest gestanden, fuhr die Schwyzerin im Super-G sensationell zu WM-Bronze. 5 Tage später setzte sie noch einen drauf und schnappte sich in der Abfahrt die Silbermedaille.

Die beiden unerwarteten WM-Erfolge beflügelten Suter regelrecht. Die Bestätigung gelang ihr noch im selben Winter. Keine zwei Wochen nach ihrem Silber-Coup in Are schaffte es die ehemalige Juniorenweltmeisterin auch im Weltcup erstmals auf das Podest.

Sieg als logische Folge

In den Speeddisziplinen ist Suter vom Treppchen seither fast nicht mehr wegzudenken. In ihrer «Saison der Bestätigung» hat die Schwyzerin bisher auf souveräne Weise abgeliefert. In 4 Rennen verpasste sie das Podest nur einmal knapp. Es stellte sich je länger je mehr nicht die Frage, ob es mit einem Sieg klappt, sondern wann.

Mit ihrem Erfolg in Zauchensee hat Suter nicht nur ihrem persönlichen Palmarès das fehlende Puzzlestück hinzugefügt, sondern auch eine lange sieglose Zeit beendet. Letztmals stand mit Wendy Holdener vor knapp zwei Jahren eine Swiss-Ski-Fahrerin zuoberst (Kombination Lenzerheide). Seither hatten es die Schweizerinnen in 60 ausgetragenen Rennen nie mehr aufs oberste Treppchen geschafft.

Gisin meldet sich zurück

Durch den Triumph von Suter ging der Podestplatz von Michelle Gisin fast etwas unter. In den ersten beiden Abfahrten der Saison war es der Engelbergerin mit den Rängen 19 und 15 noch nicht nach Wunsch gelaufen. Zwei Wochen nach ihrem ersten Slalom-Podestplatz (3. in Lienz) hat Gisin aber endgültig ihre Allrounder-Qualitäten unter Beweis gestellt.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 11.01.2020, 11:40 Uhr

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