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Holdener: «Ich wollte mir keinen Zeitdruck machen»
Aus Sport-Clip vom 16.10.2020.
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Weltcup-Debüt vor 10 Jahren Als Holdener in Sölden mit 8 Sekunden Rückstand ins Ziel kam

Die Schwyzerin feiert in Sölden ihr 10-jähriges Weltcup-Jubiläum. Die Vorfreude auf den Saisonstart ist im Schweizer Lager gross.

Genau 10 Jahre ist es her, als der Name Wendy Holdener erstmals in der Startliste eines Weltcup-Rennens auftauchte. 2010 durfte die damals 17-Jährige in Sölden im Riesenslalom ran. Es resultierte Platz 55 mit einem Rückstand von über 8 Sekunden – den 2. Lauf verpasste Holdener klar.

Junge Athletin mit grossen Zielen

«Ich war jung und sehr motiviert. Ich hatte wirklich das Ziel, in die ersten 30 zu fahren. Das habe ich klar nicht geschafft», lacht Holdener. «Ich hatte damals das Gefühl, besser zu sein, als ich wirklich war», so die Schwyzerin, die mit der Nummer 65 ins Rennen starten musste. Auch das ganze «Drumherum» mit Interviews war für die Nachwuchsathletin damals neu.

Am Montag habe ich von medizinischer Seite grünes Licht erhalten.
Autor: Wendy Holdener
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Holdener anno 2010 in Sölden: «Ich fahre dann beim nächsten Mal gut Ski»
Aus Sport-Clip vom 16.10.2020.
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Mittlerweile hat sich Holdener längst daran gewöhnt. In Sölden war sie auch deshalb eine begehrte Gesprächspartnerin, weil ihre Teilnahme erst seit kurzem feststeht. Nach einer Fraktur des Wadenbeinkopfes Anfang September stand der Weltcup-Auftakt lange auf der Kippe.

«Am Montag habe ich von medizinischer Seite grünes Licht erhalten», erklärt Holdener. Auch in den Trainings ging es schnell und gut voran. «Ich habe in den letzten Tagen absichtlich nicht mit den Teamkolleginnen trainiert, ich wollte mir nicht aufgrund der Zeiten Druck machen. Wichtig war für mich, dass ich mich wohl fühle.»

Live-Hinweis

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Sie können den Saison-Auftakt der Frauen am Samstag live auf SRF zwei und in der SRF Sport App mitverfolgen. Der 1. Lauf wird ab 09:45 Uhr übertragen, die Entscheidung mit dem 2. Lauf folgt ab 12:45 Uhr.

Gisin klebt am TV

Neben Holdener hat Swiss-Ski am Samstag weitere vielversprechende Athletinnen am Start. Lara Gut-Behrami, zweifache Sölden-Siegerin, ist froh, endlich wieder Rennen fahren zu können. Zuletzt war die Corona-Erkrankung ihres Ehemannes Valon Behrami das grosse Gesprächsthema. «Es ist schon noch einmal etwas anderes, wenn man das Ganze so nahe erlebt und auf einmal eingesperrt ist», blickt Gut-Behrami zurück.

Michelle Gisin hofft, mit einem Erfolgserlebnis in den neuen Winter zu starten. Rang 9 im vergangenen Jahr war ihr mit Abstand bestes Resultat in Sölden. Die Engelbergerin vertrieb sich die Zeit zuletzt auch mit Passiv-Sport: «Ich habe alles Mögliche geschaut. Einmal 8 Stunden Tennis am Stück», schmunzelt Gisin.

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