Seit 4 Jahren ist Bont beim Schweizer Fernsehen Co-Kommentator bei den Frauen-Rennen. Der ehemalige Cheftrainer der Finninnen gilt als einer der profundesten Kenner des Skirennsports.
Bont über...
...das Schweizer Speed-Team:
«Die Truppe ist sehr ausgeglichen. Wir haben auf jedem Gelände mindestens eine Fahrerin, auf die das Terrain zugeschnitten ist. Es ist positiv, dass das Team so breit abgestützt ist.»
...Dominque Gisin:
«Ich bin froh, dass sie den Fokus vermehrt auf den Riesenslalom gelegt hat. Dass sie in den Speed-Disziplinen stark ist, hat sie in den letzten Jahren bewiesen. Der Fahrplan stimmt bei Gisin zu 100 Prozent, das hat sie mit Rang 4 im Riesenslalom von Sölden gezeigt. Ich bin mir sicher, dass ihre Verletzung schon sehr weit hinten im Hinterkopf ist.»
...Fabienne Suter:
«Sie hat das Vertrauen in ihr Knie schon wieder gefunden. In den beiden FIS-Super-G letzte Woche in Copper Mountain (USA) fuhr sie in einem starken Feld hervorragend ( Plätze 1 und 3, Anm. d. Red. ). Sie ist parat. Wenn sie an sich glaubt, dann wird sie wieder erfolgreich sein.»
...Lara Gut:
«Sie hat ihren Ausfall in Sölden bestimmt schon verarbeitet. Das ist schon weit zurück und die Bedingungen waren zudem äusserst schwierig. Lara ist cool genug, um das wegzustecken, darf aber nicht versuchen, mit der Brechstange zu fahren. Sie kann schnell Ski fahren.»
...Lindsey Vonn:
«Es ist schwierig zu beurteilen, wie schwerwiegend ihre Krankheit war. Sie trainiert aber schon wieder und ich bin mir sicher, dass sie auch sehr rasch wieder auf dem Damm sein wird und die Rennen gut bestreiten kann.»
...Tina Weirather, die letzte Saison die zweitbeste Abfahrerin war und mit dem Schweizer Team trainiert:
«Sie ist der perfekte Massstab für die Schweizerinnen. Bei ihr kann man abschauen, wie man gut Ski fährt. Sie ist eine blendende Technikerin und fährt mit einem unglaublichen Gefühl. Zudem ist Tina ein guter Typ – ein absoluter Glücksfall für die Schweizerinnen.»
...die bevorstehenden Rennen in Lake Louise:
«Hier hat man noch nie die besten Resultate herausgefahren. Aber die Schweizerinnen haben dann auch nie die Nerven verloren.»