Resultate
Anna Fenninger hatte bereits nach dem Super-G in Führung gelegen und liess sich die Butter im anschliessenden Slalom nicht mehr vom Brot nehmen. Die Super-Kombinations-Weltmeisterin von 2011 distanzierte die aktuelle Weltmeisterin Tina Maze um 39 Hundertstel. Dritte wurde Fenningers Teamkollegin Kathrin Zettel (+1,06).
Gisin und Holdener stark
Auch die Schweizerinnen wussten zu überzeugen. Dominique Gisin, nach einem starken Super-G auf Rang 3, zeigte einen hervorragenden Slalom und klassierte sich am Ende auf Platz 6. Gleich hinter ihr folgte Wendy Holdener, die sich mit einem beherzten Lauf gleich um 21 Ränge verbessern konnte. Denise Feierabend wurde 11.
Etliche Unterbrüche am Morgen
Dass das Rennen in Bansko tatsächlich durchgeführt werden konnte, grenzt an ein kleineres Wunder. Der Super-G am Morgen hatte aufgrund des starken Nebels mit rund anderthalbstündiger Verspätung begonnen und musste immer wieder unterbrochen werden.
Vonn ein Opfer der Bedingungen
Zahlreiche Athletinnen fielen den widrigen Bedingungen zum Opfer. So auch Lindsey Vonn, die zwischenzeitlich nichts mehr sah und ihrem Ärger im Zielraum Luft machte.
Die Weltcup-Rekordhalterin attackierte Renndirektor Atle Skardal scharf: «Ich habe ihm gesagt: Wenn es einen Sturz gibt, ist das dein Fehler und nur dein Fehler», sagte Vonn dem ZDF . Dass überhaupt ein Rennen stattfand, bezeichnete sie als «totalen Witz».
«Ich habe nichts mehr sehen können. Das ist zu gefährlich für die Athleten, das ist nicht gut genug, um fahren zu können», klagte sie. Zum Slalom trat die Amerikanerin dann gar nicht mehr an.
Sendebezug: SRF info, sportlive, 1.3.15, 10:00 Uhr