Zum Inhalt springen

Weltcup Frauen Flatscher: «Sind einen Schritt weiter»

Halbzeit in der alpinen Ski-Saison: Nach 16 Rennen und vor den beiden Wettkämpfen vom Wochenende in Altenmarkt zieht Frauen-Cheftrainer Hans Flatscher eine Zwischenbilanz. Man sei im Soll, aber noch nicht zufrieden, sagt der Österreicher.

Resultate

In 7 der 16 bisherigen Saisonrennen stand eine Schweizerin auf dem Podest. 5 Mal stellten die Schützlinge von Hans Flatscher gar die Siegerin. Kein Wunder bilanziert der 45-jährige Cheftrainer: «Wir haben nicht mehr nur Platz-, sondern auch Podest-Fahrerinnen.»

Er sei aber noch nicht zufrieden, sagt Flatscher. Der Österreicher vermisst die Konstanz in seinem Team. «Wir sind einen Schritt weiter, aber jetzt muss der nächste folgen.» Auch die Breite lässt noch zu wünschen übrig: Bislang sind nur Lara Gut (5 Mal) und Marianne Kaufmann-Abderhalden (2) auf das Podest gefahren. Flatscher sagt dazu: «Nicht alle sind dort, wo wir sie gerne hätten. Aber wir arbeiten daran.»

TV-Hinweis

Box aufklappen Box zuklappen

Die Frauen-Abfahrt in Altenmarkt können Sie am Samstag ab 11:35 Uhr auf SRF zwei und im Livestream mitverfolgen. Die Superkombi am Sonntag startet ab 09:20 Uhr.

Hoffen auf Michelle Gisin

Noch bleibt den Fahrerinnen ein knapper Monat Zeit, ehe in Sotschi das 1. Mal um Olympia-Medaillen gefahren wird. Bislang haben 6 Speed-Fahrerinnen und 2 Slalom-Spezialistinnen die Kriterien von Swiss-Ski erfüllt. In den 7 Wettkämpfen bis zum Selektions-Entscheid von Swiss Olympic am 27. Januar sollen weitere dazukommen.

Flatscher rechnet «ganz fest» damit, dass sich zusätzliche Athletinnen qualifizieren werden. Namentlich nennt er Michelle Gisin, die im Slalom noch nicht die gewünschten Resultate erzielen konnte. «Sie hat den Speed, den es braucht», ist der Ehemann von Sonja Nef überzeugt.

Luxusproblem in der Abfahrt

Mit genügend Speed waren in der ersten Saisonhälfte die Abfahrerinnen unterwegs. Ein Sextett hat die Limite für Sotschi erfüllt, starten darf am 12. Februar indes nur ein Quartett. «Ein solches Luxusproblem haben wir gerne», so Flatscher.

Meistgelesene Artikel