Nach 5 Podestplätzen in 8 Rennen in dieser Saison kann man sagen: Den Schweizer Skirennfahrerinnen läufts. Der bisherige Höhepunkt liegt mit dem Doppelsieg von Jasmine Flury und Michelle Gisin im Super-G von St. Moritz erst eine Woche zurück.
Das war mit Sicherheit ein rechter Wendepunkt in meiner Karriere.
Beide freuen sich nun auf Val d'Isère. Den Ort, an dem sowohl der Bündnerin als auch der Engelbergerin eine Art Durchbruch im Weltcup gelang. Gisin stürmte 2016 in der alpinen Kombination als Zweite erstmals auf ein Weltcup-Podest: «Das war unglaublich, mit Sicherheit ein rechter Wendepunkt in meiner Karriere. Das werde ich nie vergessen», sagt die 24-jährige.
Punktepremiere für Flury
Auch für Flury ist die Rückkehr nach Val d'Isère etwas Spezielles. Im vergangenen Jahr kam sie im Super-G als Elfte ins Ziel und sicherte sich damit ihre ersten Weltcup-Punkte überhaupt: «Damals ist mir ein riesiger Stein vom Herzen gefallen», meint die Bündnerin.
Unter Druck setzen will sich Flury nach ihrem Sieg in St. Moritz nicht. Es gelte nun erstmal, die Wetterbedingungen abzuwarten und locker zu bleiben. «Wenn es heisst los, müssen wir bereit sein», so Flury.
Auch Gisin will ihre Erwartungen nach bereits zwei Podestplätzen in dieser Saison nicht zu hoch setzen. Ihr gehe es in erster Linie darum, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. «Zu was es schlussendlich reicht, entscheiden auch viele andere Fahrerinnen. Ich bin zufrieden, wenn ich so Gas geben kann wie zuletzt.»
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 14.12.2017, 18:45 Uhr