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Weltcup Frauen Gut: «Man hat gesehen, wie schnell es gehen kann»

In der Abfahrt von Val d'Isère haben Lara Gut und Fabienne Suter für den ersten Schweizer Doppelsieg seit sechs Jahren gesorgt. Dank der 200 Punkte aus Super-Kombi und Abfahrt liegt Gut im Gesamtweltcup nur noch 2 Punkte hinter Lindsey Vonn.

Val d'Isère und die Schweizerinnen – das passt. Vor 6 Jahren hatte hier Fränzi Aufdenblatten vor Nadia Styger den Super-G gewonnen. In jenem denkwürdigen Rennen rundeten Fabienne Suter als Vierte sowie Dominique Gisin als Sechste die Schweizer Teamleistung ab.

Diesmal gelang dies Corinne Suter, die sich den 5. Rang mit der Liechtensteinerin Tina Weirather teilte. Für die erst 21-jährige Schwyzerin war es das bislang beste Ergebnis im Weltcup.

Ich fühle mich hier wie zu Hause.
Autor: Lara Gut

Schon etwas mehr Erfolge stehen im Palmarès von Lara Gut. Die Tessinerin befindet sich in beneidenswerter Form – in Val d'Isère fuhr sie ihre Weltcupsiege 14 und 15 ein. In Val d'Isère war es auch, als sie an der WM 2009 (Zweite in der Abfahrt) einen ersten Grosserfolg gefeiert und 2012 ihren 3. Weltcupsieg eingefahren hatte. «Ich fühle mich hier wie zu Hause», sagt Gut.

Angriff im Gesamtweltcup

Die Freude am Skifahren schlägt sich bei der 24-Jährigen momentan vor allem auf dem Punktekonto nieder. Im Gesamtweltcup liegt Gut nur noch 2 Punkte hinter der führenden Lindsey Vonn. Die Amerikanerin verpasste nach einem Fahrfehler ein Tor und schied aus. Dies hat auch Gut zur Kenntnis genommen: «Man hat gesehen, wie schnell es gehen kann.»

Bereits morgen könnte die Schweizerin im Gesamtweltcup die Führung übernehmen. Dann nämlich steht in Courchevel der nächste Riesenslalom auf dem Programm. Sowohl Gut (in Aspen) als auch Vonn (in Are) konnten diese Saison in dieser Disziplin schon gewinnen.

Vonns Start im «Riesen» ungewiss

Ob Vonn im Riesenslalom überhaupt antritt, ist noch ungewiss. Die 31-Jährige konnte bei ihrem Ausscheiden einen Sturz zwar vermeiden, trotzdem klagt sie über Schmerzen: «Ich fühle mich nicht so gut. Jetzt werde ich mich ausruhen und hoffentlich kann ich dann morgen starten.»

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 19.12.2015, 10:20 Uhr

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