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Das Podest
- 1. Mikaela Shiffrin (USA)
- 2. Tessa Worley (Fra) +0,78
- 3. Manuela Mölgg (It) +1,09
Resultate
Die eigentliche Slalom-Spezialistin Mikaela Shiffrin kann es auch im Riesen: Im österreichischen Semmering gewann sie das Ersatz-Rennen für Courchevel in überlegener Manier. Damit baut die Amerikanerin ihren Vorsprung auf Lara Gut im Gesamtweltcup auf 55 Punkte aus.
Für die 21-Jährige ist es erst der 7. Podestplatz im Riesenslalom. 6 davon fuhr sie auf österreichischem Boden heraus. Auf die Plätze verwies Shiffrin neben der Riesenslalom-Spezialistin Tessa Worley auch Routinière Manuela Mölgg. Für die Italienerin ist es der erste Podestplatz seit 6 Jahren.
Die Schweizerinnen
- 4. Lara Gut +1,24
- 18. Simone Wild +2,12
- 23. Wendy Holdener +2,38
Teamleaderin Lara Gut fuhr als einzige Schweizerin zwei konstante Läufe ins Ziel. Insbesondere im 2. Durchgang konnte die Tessinerin mit einer angriffigen Fahrt einen gewaltigen Satz nach vorne machen. «Ich konnte endlich richtig ziehen», meinte Gut im Zielraum über ihren «besseren, aber noch nicht optimalen» 2. Lauf.
Wendy Holdener, am Morgen als beste Schweizerin noch auf Rang 14 klassiert, fiel nach einigen Rutschern zu viel aus den Top 20. Zwischen ihren Teamkolleginnen konnte sich die Riesen-Spezialistin Simone Wild positionieren.
Die Enttäuschung
Einen bitteren Tag zog die Saison-Sensation Sofia Goggia ein. Im 1. Lauf als Elfte gestartet, fuhr die Italienerin mit der deutlichen Bestzeit auf die Ziellinie zu, verpasste aber nach einem Verschneider das letzte Tor.
Der Aufreger
Ebenfalls kurz vor dem Ziel, allerdings im 2. Durchgang, war das Rennen für Maria Pietilä-Holmner zu Ende. Die Schwedin hängte bei einem Tor ein und stürzte spektakulär, konnte aber zum Glück wieder aufstehen und selber aus dem Zielgelände gehen.
Die Rückkehrerin
Nach 14 Monaten Verletzungspause stand Anna Veith erstmals wieder wettkampf-mässig auf den Skiern. Von einem «Sieg, überhaupt hier sein zu können», sprach die zweifache Gesamtweltcup-Siegerin noch vor dem Rennen; so fuhr dann auch ein grosses Stück Sicherheit mit.
Für den 2. Durchgang reichte es der Österreicherin mit über 3 Sekunden Rückstand nicht. Dennoch war sie äusserst zufrieden mit ihrem Auftritt, wusste allerdings auch: «Skifahrerisch bin ich noch weit von meinen Trainingsleistungen entfernt.»
Das weitere Programm in Semmering
Das Jahr ausklingen lassen die Ski-Frauen mit einem weiteren Riesenslalom am Mittwoch und einem Slalom am Donnerstag (ab 10:20 Uhr respektive 14:55 Uhr live auf SRF).
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 27.12.16, 09:40 Uhr