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Weltcup Frauen Lara Gut: Mit Vertrauen zurück aufs Podest

Nach zwei Ausfällen in Serie hat Lara Gut im Riesenslalom wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. «Ich bin immer ruhig geblieben», verriet die Tessinerin ihr Erfolgsrezept. Trotz Top-10-Ergebnis nicht ganz zufrieden zeigte sich Dominique Gisin.

Resultate

«Ich wusste, dass ich in der Lage bin, auf das Podest zu fahren», sagte Lara Gut nach ihrem 2. Platz beim Riesenslalom in Val d'Isère und schob hinterher: «Es zu wissen und es dann auch zu tun, sind aber zwei ganz unterschiedliche Dinge.»

Denn nach dem Sieg beim Saisonauftakt in Sölden war die Tessinerin in dieser Disziplin zuletzt zweimal bereits im 1. Lauf ausgeschieden. «Hin und wieder passieren Fehler», blickte Gut zurück. Sie sei in jenen Rennen bis zum Ausfall jeweils schnell unterwegs gewesen. «Deshalb bin ich ruhig geblieben», so die 22-Jährige. Für Gut war es der erste Podestplatz seit der Rückkehr aus Nordamerika.

Weirathers Premiere im Riesenslalom

Für die Siegerin Tina Weirather hingegen war es gar der erste Erfolg in einem Riesenslalom überhaupt. «Es war eine neue Situation für mich als Führende nach dem 1. Lauf», sagte die Liechtensteinerin.

Im 1. Durchgang hatte Weirather die Konkurrenz deklassiert und einen Vorsprung von 0,66 Sekunden herausgeholt. Sie habe dann versucht, locker zu bleiben und den Vorsprung ins Ziel zu bringen. «Das hat gut geklappt», freute sich die 24-Jährige.

Gisins Ärger trotz Top-Resultat

Obwohl Dominique Gisin erst zum 3. Mal bei einem Riesenslalom in die Top 10 fuhr, war sie nach dem Rennen nicht restlos zufrieden. «Es war ganz ok, doch ich würde gerne den nächsten Schritt machen», sagte die Engelbergerin. Und mit den nächsten Schritt meinte sie den Sprung auf das Podest. «Ich weiss genau, wo ich die 3 bis 4 Zehntel, die dafür fehlen, jeweils verliere», ärgerte sich Gisin.

Manchmal fahre sie zu rund, dann wieder zu hart, insgesamt jedoch einfach zu sicher. «Ich laufe nicht einmal ansatzweise Gefahr, auszuscheiden. Bei diesem Fahrstil kann nicht allzu viel Risiko dahinterstecken», meinte die 28-Jährige selbstironisch.

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