Zum Inhalt springen

Weltcup Frauen Shiffrins Traumcomeback

Ein Rennen wie ein Märchen: Nachdem Mikaela Shiffrin verletzungsbedingt erst vor wenigen Wochen wieder Ski fahren konnte, gewann sie bei ihrem Comeback den Slalom von Crans-Montana.

Die Stimmen

Resulate

Das Podest

  • 1. Mikaela Shiffrin (USA) 1:29,20
  • 2. Nastasia Noens (Fra) +0.45
  • 3. Marie-Michèle Gagnon (Kan) +0.50

Mikaela Shiffrin fährt Ski.
Legende: Wieder voll da Mikaela Shiffrin war bei ihrem Comeback unschlagbar. EQ Images

Mikaela Shiffrin hat beim Slalom von Crans-Montana ein Comeback nach Mass gefeiert und nach ihrer zweimonatigen Verletzungspause direkt wieder gewonnen. Die Amerikanerin verwaltete ihre Halbzeitführung und setzte sich vor der Französin Nastasia Noens und Marie-Michèle Gagnon aus Kanada durch. Für Shiffrin war es der 3. Saisonsieg. Wendy Holdener schaffte es als einzige Schweizerin in die Top Ten.

Die Rückfälle

Mit der unruhiger werdenden, schlagigen Piste hatten viele Fahrerinnen im zweiten Durchgang ihre Probleme. Allen voran konnte Michelle Gisin ihren guten 5. Rang zur Halbzeit nicht verwerten und fädelte ein. Holdener fiel vom 8. auf den 9. Rang zurück. Auch die Mitfavoritinnen Frida Hansdotter (Swe) und Veronika Zuzulova (Svk) vergaben im zweiten Durchgang ihre Chance auf einen Podestplatz.

Die weiteren Schweizerinnen

  • 25. Charlotte Chable +3.24
  • 35. Chiara Gmür +3.05
  • 44. Denise Feierabend +4.53

Slalom in Crans-Montana – der zweite Durchgang

Die Stimmen

Mikaela Shiffrin (Siegerin): «Es war hart, wirklich hart. Ein wenig wie ein Rodeoritt. Ich hatte eine etwas bessere Sicht als die Fahrerinnen vor mir. Für sie tut es mir leid, aber für mich ist das natürlich gut.»

Crans-Abfahrt am Freitag

Box aufklappen Box zuklappen

Die abgesagte Abfahrt von Crans-Montana wird am nächsten Freitag in La Thuile (It) nachgeholt. Das teilte die FIS am Montag mit. In La Thuile finden ausserdem am Samstag eine weitere Abfahrt und am Sonntag ein Super-G statt.

Michelle Gisin (über ihr Out): «Ein Einfädler kann immer passieren. Mich wurmt vor allem, dass ich nie ins Fahren gekommen bin. Ich weiss, dass ich eigentlich mehr kann. Deshalb tut es weh.»

Wendy Holdener : «Ich habe immer Mühe, den Rhythmus zu finden, wenn der Start so steil ist. Natürlich habe ich mir mehr erhofft, doch es stehen ja noch einige Rennen aus.»

Charlotte Chable : «Ich bin schlecht gestartet und habe den Rhythmus nicht gefunden. Der ganze Lauf war ein Kampf. Ich hatte aber trotzdem Spass, weil das Publikum gute Stimmung gemacht hat.»

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 15.02.2016, 10:00 Uhr

Meistgelesene Artikel