13 Podestplätze, davon 5 Siege, hat Tina Maze in den 18 Rennen der laufenden Saison bereits herausgefahren. Im Gesamtweltcup führt sie mit 452 Punkten Vorsprung und wird nur schwer einzuholen sein.
Stöckli ordnet Maze fast alles unter
Massgeblichen Anteil am Höhenflug hat die Schweizer Skifirma Stöckli. Seit dem Material-Wechsel der Slowenin zu den Schweizern 2008 arbeiten sie gemeinsam akribisch auf ein grosses Ziel hin: Den Sieg im Gesamtweltcup. Dafür unternimmt die Firma fast alles für Mazes Erfolg. Es wird praktisch ununterbrochen getestet, ein eigener Servicemann zur Verfügung gestellt und immer wieder neue Ski produziert.
Bei Stöckli ist man sich bewusst, dass die ehrgeizige Maze viel fordert und ihre Ansprüche hoch sind. Doch solange die launische Skifahrerin Erfolg hat, wird ihr alles untergeordnet. Doch auch die Riesenslalom-Weltmeisterin weiss, was sie an ihrem Ausrüster hat. «Die Firma ist wie eine kleine Familie, die professionell arbeitet und super Material herstellt», schwärmt sie.
Kleinster Skihersteller
Stöckli ist im Weltcup der mit Abstand kleinste Skihersteller, dessen Budget 3 bis 6 Mal kleiner ist als jenes der anderen. Dies wird auch in Zukunft so bleiben, unabhängig der Erfolge von Maze. Die eigenen Ansprüche bleiben aber trotzdem hoch. «Wir wollen mit dem kleinsten Budget genau gleich gut sein wie die anderen Skihersteller im Weltcup», sagt Walter Reusser. Stöckli setzt auf Qualität statt Quantität – und auf Maze als sein Aushängeschild.