Die Liebesbeziehung zwischen Carlo Janka und Wengen nahm 2009 mit Rang 1 in der Super-Kombination ihren Anfang. Im Jahr danach setzte der Obersaxer einen drauf und triumphierte an gleicher Stätte in der längsten Weltcup-Abfahrt. 0,66 Sekunden und mehr nahm er der geschockten Konkurrenz ab.
In der NZZ am Sonntag generierte der Bündner folgende Schlagzeile:
Mit Instinkt zum unerwarteten Triumph
In seiner typisch gelassenen Art begegnete der damals 23-Jährige dem Rummel. Seine stoische Ruhe trug ihm das Image des «Iceman» ein.
Dabei ging Janka nach seinem Husarenritt im Schnee gleich mehrfach in die Luft, um im Helikopter von Pflichttermin zu Pflichttermin gebracht zu werden. Die SonntagsZeitung fand deshalb tags darauf:
Der Überflieger ist auch ein Vielflieger
Aufs Podest gehoben wurde Janka zudem von Pirmin Zurbriggen, der im TagesAnzeiger so über das Talent urteilte: «Janka erinnert mich irgendwie an Federer. Was mich bei ihm beeindruckt, ist die Körperhaltung, mit der er von Grund auf alles kontrolliert.»
Im Video unten erinnert sich SRF-Radiomann Berni Schär an Jankas dezenten Jubel nach der Glanztat, der zu seinem Markenzeichen wurde:
- Am Donnerstag widmen wir uns dem Sieg von Beat Feuz im Jahr 2012
- Die diesjährige Lauberhornabfahrt findet am Samstag statt, live ab 12 Uhr auf SRF zwei
Die Abfahrtssieger am Lauberhorn seit 2000
2017 | Kein Rennen |
2016 | Aksel Svindal (No) |
2015 | Hannes Reichelt (Ö) |
2014 | Patrick Küng |
2013 | Christof Innerhofer (It) |
2012 | Beat Feuz |
2011 | Klaus Kröll (Ö) |
2010 | Carlo Janka |
2009 | Didier Défago |
2008 | Bode Miller (USA) |
2007 | Bode Miller (USA) |
2006 | Daron Rahlves (USA) |
2005 | Michael Walchhofer (Ö) |
2004 | Kein Rennen |
2003 | Bruno Kernen |
2003 | Stephan Eberharter (Ö) |
2002 | Stephan Eberharter (Ö) |
2001 | Kein Rennen |
2000 | Josef Strobl (Ö) |
Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 08.01.2018, 22:35 Uhr.