Die Vorbereitungen auf die ersten Speedrennen in Lake Louise verliefen für Aksel Svindal alles andere als ideal. Im Training in Copper Mountain zog sich der Norweger einen Bänderriss im Daumen der linken Hand zu. «Es war ein Sturz, ein klassischer Innenskifehler. Dann bin ich mit dem Daumen in den Schnee geraten.»
Ich habe eine gute Lösung gefunden mit einem Tape.
Svindal wurde daraufhin in Vail erfolgreich operiert. Am Mittwoch stand er beim Abfahrtstraining in Lake Louise erstmals wieder auf den Ski. «Eigentlich hätte ich einen Gips tragen müssen. Der Arzt hat die Verletzung aber mit Schrauben fixiert, damit ich keinen brauche. Deshalb kann ich jetzt auch Ski fahren.»
Die Rückkehr auf die Piste verlief für Svindal zufriedenstellend. Als Trainings-8. verlor er 0,84 Sekunden auf die Bestzeit des Italieners Christof Innerhofer. «Es ging ganz gut. Ich war gespannt, wie gut ich den Stock halten kann. Aber ich habe eine gute Lösung gefunden mit einem Tape.»
Svindal ist aber auch froh, dass es vor dem Rennen noch weitere Trainings gibt. «Ich muss mich noch daran gewöhnen. Die Korrekturen in der Abfahrtsposition sind nicht so flüssig, wie sie sein sollten.»
Jedenfalls ist er froh, dass er nur eine Woche nach dem Sturz zurück auf den Skis ist. «Ich habe zwar nie daran gezweifelt, dass es reichen wird. Aber nach einer Operation weiss man trotzdem nie.»
Ich will in jedem Speedrennen am Schluss auf dem Podest stehen.
Seine Ambitionen für das Rennen vom Samstag haben sich durch die Verletzung überhaupt nicht verändert. «Das Ziel sind die Top 3. Ich will in jedem Speedrennen am Schluss auf dem Podest stehen.»
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 21.11.2018, 22:35 Uhr