Steht Aleksander Kilde 684 Tage nach seinem fürchterlichen Sturz in Wengen wieder am Start eines Weltcuprennens? Die Zeichen verdichten sich, dass die lange Leidenszeit des Norwegers in Copper Mountain enden könnte.
Im US-Bundesstaat Colorado findet das 1. Speed-Rennen des Winters statt. Und Kilde liebäugelt beim Super-G vom Donnerstag mit seinem Weltcup-Comeback. «Nach meinen Trainings hier fühle ich mich schon viel wohler auf den Ski. Aber ich möchte nichts überstürzen, ich brauche noch ein paar Tage», sagte der 33-Jährige am Montag in einer Journalisten-Runde.
«Wichtig ist: Es könnte passieren. Aber ich habe mich noch nicht zu 100 Prozent entschieden», so Kilde. Diesen Entscheid werde er wohl erst am Abend vor dem Rennen fällen. Und selbst dann könne er noch einen Rückzieher machen, erklärt der Verlobte von Mikaela Shiffrin. «Wenn ich mich am Renntag doch nicht bereit fühle, dann ziehe ich den Stecker.»
Sollte sich Kilde für einen Super-G-Start entscheiden, dann gehe es ihm im Rennen nicht um das Ergebnis: «Es wird ein erster Schritt sein.»