«Wie eine Schweizer Meisterschaft mit deutscher Beteiligung», so hatte Thomas Dressen vor seinem Siegerinterview die Rangliste erklärt. Tatsächlich gelang den Schweizern mit den Rängen 2 bis 5 bei der Abfahrt in Saalbach-Hinterglemm ein hervorragendes Ergebnis.
Er nimmt vorne den Druck weg, das hat eine Sogwirkung auf die anderen Fahrer.
Lokomotive Feuz zieht Teamkollegen mit
Beat Feuz, der 2. wurde, wusste bereits wegen den Trainingsleistungen um die Stärke des Schweizer Abfahrtsteams: «Wenn ich im Training nicht alles aufdecke, bin ich plötzlich nur noch 5.» SRF-Experte Marc Berthod führte für den Schweizer Erfolg aber auch die Leistungen von Feuz ins Feld: «Er nimmt vorne den Druck weg, das hat eine Sogwirkung auf die anderen Fahrer.»
Wir haben noch gewitzelt, ob wir bei Herrn Schröcksnadel vorbeischauen sollen.
Auch Sieger Dressen fand für Feuz nur lobende Worte: «Wenn Beat einen Fehler macht, beschleunigt er ja noch. Er hat ein unglaubliches Skigefühl, deshalb ist er trotzdem schnell.»
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Janka witzelt wegen Nationenwertung
Die Schweizer sammelten mit ihrem Glanzergebnis auch weitere wichtige Punkte für die Nationenwertung. Bereits 635 Punkte liegt die Schweiz nun vor ihrem ersten Verfolger Österreich. «Wir haben noch gewitzelt, ob wir bei Herrn Schröcksnadel (Präsident des Österreichischen Skiverbands) vorbeischauen sollen», meinte der viertplatzierte Carlo Janka mit einem Lachen auf den Lippen.
Sendebezug: sportlive auf SRF zwei vom 13.02.2020 um 12:35 Uhr.