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Hemetsberger: «Wir fahren momentan nicht gut genug»
Aus Sport-Clip vom 17.01.2024.
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Es harzt noch in diesem Winter Die Austria-Abfahrer wollen auf der Streif endlich aufs Podest

Die österreichischen Abfahrer sind in dieser Saison noch ohne Top-3-Resultat. Vor den Rennen in Kitzbühel geben sie sich cool.

Gross war der Aufschrei in Österreich nach der verkürzten Abfahrt am Lauberhorn am Donnerstag. Otmar Striedinger hatte sich als bester ÖSV-Athlet auf Rang 8 klassiert. Damit sorgten die Austria-Abfahrer für ein Novum: Noch nie in der 57-jährigen Geschichte des Ski-Weltcups waren Österreichs Männer in den ersten vier Abfahrten der Saison ohne Podestplatz geblieben.

Zwei Tage später verlängerte sich die Negativ-Serie sogar. Denn auch auf der Original-Abfahrt schaffte es in Wengen kein Österreicher in die Top 3. Vincent Kriechmayr war als Fünfter der Beste von lediglich noch vier ÖSV-Startern.

Österreicher wollen von Druck nichts wissen

Die Vorzeichen vor den beiden Hahnenkamm-Abfahrten in der Heimat könnten also besser sein. Immerhin: In den letzten sechs Jahren reisten die Österreicher nie ohne Abfahrts-Podestplatz aus Kitzbühel ab. Im Vorjahr entschied Kriechmayr das erste von zwei Rennen für sich. Es war einer von insgesamt vier Abfahrtstriumphen des 32-Jährigen im Winter 2022/23.

Gleichwohl ist der Druck auf die Österreicher in Tirol grösser als in anderen Jahren. Daniel Hemetsberger, der in dieser Saison in der Abfahrt noch nie besser als 20. war, will davon aber nichts wissen: «Für mich ist diese Serie kein Thema. Wir fahren momentan einfach nicht genug gut Ski. Wir müssen besser und schneller fahren. Und wenn uns das gelingt, dann stehen wir auch wieder auf dem Podest.»

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Striedinger: «Müssen schneller fahren als die Schweizer»
Aus Sport-Clip vom 17.01.2024.
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Otmar Striedinger, in Wengen 8. und 12. in der Abfahrt, sagt: «Der fehlende Podestplatz ist eher Thema bei den Experten als bei uns. Es war zu erwarten, dass nach unserem Saisonstart die Kritiken laut werden.» Der 32-jährige Routinier kennt das Rezept, damit es mit einem Top-3-Platz rasch klappt: «Wir müssen schneller fahren als die Schweizer», erklärt er lachend.

Blickt man auf die Resultate des Abschlusstrainings auf der Streif, sollte dies eigentlich kein Problem sein. Schliesslich klassierten sich nicht weniger als vier Österreicher vor dem schnellsten Schweizer Stefan Rogentin (15.). Doch – und das wissen die Austria-Fahrer – Training und Rennen sind zwei paar Schuhe.

SRF zwei, Livestream in der Sport App, 17.01.24, 11:30 Uhr ; 

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