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Weltcup Männer Feuz: «Ich beharre auf Plan A»

Der letztjährige Lauberhorn-Sieger Beat Feuz hat die Reha in Innsbruck für einen Abstecher nach Wengen unterbrochen. Im Interview gesteht er, dass ihm kurzzeitig gar eine Amputation drohte, und erklärt, warum er keinen Plan B besitzt.

Beat Feuz, Sie kehren nach einem Jahr hier in Wengen an den Ort ihres bisher grössten Erfolgs zurück. Ihr Knie hindert Sie daran, aktiv an den Rennen teilzunehmen. Kommen da gemischte Gefühle auf?

Feuz: Vor einem Monat wär es sicher schwieriger gewesen, hierher zu kommen. Ich wusste damals noch nicht, wie es weiter geht. Nun ist klar, dass ich in dieser Saison nicht mehr fahre und eine Pause brauche. Deshalb freue ich mich, hier zu sein. Auch wenn es natürlich niemals das Gleiche ist wie als Rennfahrer.

Wie geht es Ihnen derzeit?

Ich geniesse im Moment das Leben (schmunzelt). Ich geniesse es, ohne Druck dazustehen. Im letzten Winter wurde von allen Seiten viel Druck auf mich aufgebaut. Durch die Verletzung hat er im Sommer nicht abgenommen. Gerade weil lange unklar blieb, was mit mir passiert. Es war nicht einfach. Doch nun habe ich Klarheit.

Lassen sich bereits Fortschritte vermelden?

Ja, es ist bereits etwas vorwärts gegangen. Ich kann das Knie bereits wieder viel besser bewegen, auch wenn noch ein bisschen fehlt im Vergleich zum gesunden rechten Knie. Ich mache bereits kurze Blöcke auf dem Hometrainer. Zudem kann ich auch schon gewisse koordinative Übungen, Balance-Übungen, machen.

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