Fünf Operationen musste Aleksander Kilde (33) in den letzten Monaten über sich ergehen lassen. Seit seinem fürchterlichen Sturz im Januar 2024 im Ziel-S in Wengen, als er sich den Oberschenkel aufschlitzte und eine komplexe Schulterverletzung zuzog, kämpft der Norweger um die Weiterführung seiner Karriere.
Diesem Ziel ist Kilde nun ein ganzes Stück näher gekommen. Er sei körperlich bei etwa 80 Prozent angelangt, sagte der Speed-Spezialist an einem Termin seines Skiausrüsters gegenüber Österreichs Nachrichtenagentur apa. Mental fühlt sich Kilde bereit für eine Rückkehr auf die Weltcup-Pisten.
Konkret heisst dies: Bei den ersten Speed-Rennen des Winters vom 4. bis 6. Dezember in Beaver Creek (USA) möchte Kilde am Start stehen. «Ich bin noch nicht fertig», sagte der Norweger.
Kildes Denk- und Verhaltensmuster erlaubt es ihm, den vergangenen Monaten Positives abzugewinnen. Als Spitzensportler sieht er auch diese Zeit als «Challenge». Zur Zukunft sagt Kilde: «Ich möchte gerne schnell fahren. Ich möchte gerne gewinnen. Aber alles Schritt für Schritt.»