Zum Inhalt springen

Header

Video
Odermatt: «Der Sieg wäre ein bisschen hochgegriffen»
Aus Sport-Clip vom 08.01.2021.
abspielen. Laufzeit 53 Sekunden.
Inhalt

Podestplatz am «Chuenisbärgli» Marco Odermatt – die Konstanz in Person

Der 23-Jährige landet diesen Winter mit beeindruckender Regelmässigkeit auf dem Podest – und lässt ein Land träumen.

Die Schweizer Männer sind eine Macht im Riesenslalom. Ein Satz, der vor ein paar Jahren noch als Sarkasmus verstanden worden wäre, hat in diesem Winter mit jedem Rennen an Aussagekraft dazugewonnen.

Live-Hinweis

Box aufklappen Box zuklappen

Verfolgen Sie den zweiten Riesenslalom in Adelboden am Samstag live auf SRF zwei.

  • 1. Lauf ab 10:15 Uhr
  • 2. Lauf ab 13:15 Uhr

Die Swiss-Ski-Athleten tummeln sich nicht irgendwo im biederen Mittelfeld herum, nein, sie fahren um die Siege mit – allen voran Marco Odermatt. Der 23-jährige Nidwaldner ist der stärkste Schweizer Trumpf im Team und einer, der praktisch in jedem Rennen sticht:

  • Am 18. Oktober schnappt er sich in Sölden den ersten Riesen-Podestplatz.
  • In Santa Caterina besteigt er am 5. Dezember das Treppchen erneut.
  • Zwei Tage später gewinnt er gleichenorts zum 1. Mal in seiner Karriere einen Riesenslalom.

Der Sieg in Santa Caterina war nicht nur ein persönlicher Glanzmoment in der noch jungen Karriere des Nidwaldners, sondern auch das Ende einer langen Schweizer Serie des Wartens: Seit März 2011 wartete die Nation auf einen Triumph im Riesenslalom. Nun also hat Odermatt mit dem Sprung auf Platz 3 in Adelboden die nächste Durststrecke von Swiss-Ski beendet.

«Ich bin überglücklich, dass ich das geschafft habe», sagte Odermatt danach. Von einem Sieg am Samstag, beim 2. Riesenslalom in Adelboden, will er jedoch nichts wissen: «Das wäre ein bisschen zu hochgegriffen.» Immerhin sei Alexis Pinturault in einer «eigenen Liga» gefahren, so Odermatt weiter.

Auch Meillard und Murisier schielen auf Spitzenplätze

Doch selbst wenn der Innerschweizer entgegen den Erwartungen einen schwachen Tag einziehen sollte, sind da noch weitere Kandidaten, welche die Schweizer Fahne hochhalten. Justin Murisier, der am Freitag seinen 29. Geburtstag feierte, wurde in Adelboden starker Fünfter. «Ich bin noch nicht zu alt», konstatierte er danach. Wieso auch? In Alta Badia war er erstmals aufs Weltcup-Podest gefahren.

Loïc Meillard (6. in Adelboden) wäre reif für den Sprung aufs Treppchen. Der Neuenburger war in diesem Winter im Riesenslalom schon Vierter und einmal Fünfter geworden. Daneben sind Semyel Bissig, Gino Caviezel und Daniele Sette durchaus für eine Überraschung gut.

SRF zwei, sportlive, 8.1.2021, 12:45 Uhr;

Meistgelesene Artikel