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Riesenslalom in Val d'Isère Meillard vor Aerni und Odermatt: Schweiz feiert Dreifachsieg!

Der Riesenslalom von Val d'Isère wird zum Schweizer Schaulaufen. Loïc Meillard siegt vor zwei Teamkollegen.

Das Podest

  • 1. Loïc Meillard (SUI) 2:10,07 Minuten
  • 2. Luca Aerni (SUI) +0,18 Sekunden
  • 3. Marco Odermatt (SUI) +0,33

Nach vier Riesenslalom-Siegen in Val d'Isère in Folge ist Marco Odermatt entthront. Der Nidwaldner musste sich für einmal mit dem 3. Rang begnügen. Das auch für ihn Erfreuliche daran: Geschlagen wurde er von zwei Teamkollegen. Loïc Meillard und Luca Aerni fuhren vorne weg und verwandelten das Rennen in Schweizer Festspiele.

Es ist bereits der vierte Weltcup-Dreifachsieg bei den Männern in diesem Jahr nach den Abfahrten von Crans-Montana und Kvitfjell sowie dem Riesenslalom in Hafjell (alle in der letzten Saison). Auch in der Teamkombi an der WM in Saalbach-Hinterglemm nahmen die Schweizer das ganze Podium in Beschlag.

Der totale Exploit hatte in dieser Form nicht erwartet werden können. Meillard (5.) und Odermatt (4.) hatten nach dem 1. Lauf zwar in Reichweite des Podests gelegen. Nicht aber Aerni, der sich vom 13. Rang auf den 2. vorschob und zum ersten Mal überhaupt in einem Riesenslalom auf dem Treppchen steht. Aerni realisierte im 2. Durchgang die zweitbeste Zeit aller Fahrer.

8. Weltcup-Sieg für Meillard

Meillard, dessen Saisonstart für seine Verhältnisse schlecht ausgefallen war, schlug auf der dunkler werdenden «Face de Bellevarde» eindrucksvoll zurück. In der Entscheidung behielt er im Gegensatz zu vielen Konkurrenten kühlen Kopf und fuhr zu seinem insgesamt 8. Erfolg im Weltcup, dem 5. im «Riesen».

Der Österreicher Stefan Brennsteiner, der zu Halbzeit geführt hatte, konnte mit dem Druck nicht umgehen und fiel auf Platz 5 zurück. Damit ist auch klar, dass Odermatt neu alleiniger Führender im Riesenslalom-Weltcup ist. Vor dem Rennen waren die beiden ex aequo vorne gelegen.

Der weitere Schweizer in den Top 30

  • 22. Thomas Tumler + 1,63

Als einziger Schweizer im 2. Lauf nicht überzeugen konnte Thomas Tumler. Er fiel von Position 7 auf 22 zurück. Ein grosser Fehler im oberen Streckenteil kostete ihn viel Zeit.

Lenz Hächler, der zuletzt in Beaver Creek seine ersten Weltcup-Punkte eingeheimst hatte, verpasste diesmal wie Sandro Zurbrügg, Fadri Janutin und Livio Simonet die Qualifikation für die Entscheidung.

So geht's weiter

Am Sonntag sind in Val d'Isère die Stangenkünstler gefragt, den Slalom sehen Sie wie gewohnt live bei SRF. Am kommenden Wochenende sind dann in Gröden die Speed-Spezialisten am Werk. Von Donnerstag bis Samstag stehen zwei Abfahrten und ein Super-G an, bevor es am Sonntag und Montag in Alta Badia mit einem «Riesen» und einem Slalom weitergeht.

Schweizer Doppelsieg im Europacup

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Auch im Europacup erlebte das Männer-Team von Swiss-Ski einen triumphalen Samstag: Bei der 2. Abfahrt von Santa Caterina (ITA) gewann Alessio Miggiano vor Sandro Manser. Schon am Freitag gab es durch Sieger Manser und Miggiano als 3. zwei Schweizer Podestplätze.

SRF zwei, Sportlive, 13.12.2025, 12:45 Uhr ; 

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