Nach dem bislang besten Winter seiner Karriere lief für Mauro Caviezel auch die Vorbereitung auf die neue Saison plangemäss. Doch dann die Zäsur: Der 31-Jährige riss sich am 10. Juni nach einem Misstritt im Training die Achillessehne.
«Ich spürte einen riesigen Schlag», beschreibt der Bündner die Situation beim Besuch in der Reha in Rheinfelden. «Es wurmt dich immer, ich habe mich sehr gut gefühlt.» Doch er ist keiner, der lange hadert. «Es wird zwar knapp für den Saisonstart, aber es heilt wieder», sagt er pragmatisch. Man müsse auch immer dankbar sein, zurückschauen bringe nichts.
Körper gibt den Takt vor
Eine knappe Woche nach der Verletzung wurde er operiert. Normal wäre eine Pause von 6 Monaten. Doch für Caviezel ist klar: «Ich muss auf den Körper hören.» Dieser alleine gebe den Takt für die Rückkehr vor.
Jeden Tag, den ich geschenkt bekomme, nehme ich mit Handkuss.
Da aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie auch der Kalender der Skifahrer nicht fix ist, könnten sich Verschiebungen ergeben. Caviezel käme dies in der aktuellen Situation gelegen: «Jeden Tag, den ich geschenkt bekomme, nehme ich mit Handkuss.»