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Schwere Stürze in Kitzbühel Kryenbühl mit Kreuzbandriss und Gehirnerschütterung

Urs Kryenbühl hat sich bei seinem Sturz auf der Streif am Kopf, Schlüsselbein und Knie verletzt.

Mit über 146 Kilometer pro Stunde raste Urs Kryenbühl über den Sprung im Zielschuss. Der 26-Jährige verlor die Balance und krachte mit dem Kopf voran auf die Piste. Minutenlang musste er noch auf der Strecke gepflegt werden, bevor er mit dem Helikopter abtransportiert wurde.

Laut den Teamverantwortlichen von Swiss-Ski war Kryenbühl bei Bewusstsein und ansprechbar. Er habe auch seinen Trainer erkannt. Kryenbühl hat sich gemäss ersten Untersuchungen eine Gehirnerschütterung, einen Bruch des rechten Schlüsselbeines und einen Riss des Kreuz- und Innenbandes des rechten Knies zugezogen. Damit dürfte die Saison für den Schwyzer gelaufen sein.

Cochran-Siegle ebenfalls abtransportiert

Es war nicht der einzige Sturz bei der 1. Kitzbühel-Abfahrt des Wochenendes. Auch Ryan Cochran-Siegle wurde ein Sprung, allerdings etwas weiter oben auf der Strecke, zum Verhängnis.

Er rauschte mit hoher Geschwindigkeit in ein Fangnetz. Er wurde ebenfalls per Helikopter ins Spital geflogen. Gemäss dem US-Ski-Team hat sich Cochran-Siegle eine «kleine Fraktur an der Halswirbelsäule» zugezogen.

Das Rennen in Kitzbühel gewann Beat Feuz. Es ist sein allererster Triumph auf der Streif. Carlo Janka wurde Sechster.

SRF zwei, sportlive, 22.01.2021, 11:20 Uhr ; 

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