- Die Absageflut im Skizirkus geht weiter: Der Männer-Slalom in Val d'Isère kann nicht durchgeführt werden.
- Grund dafür ist die Piste, die nach Schnee- und Regenfällen zu weich ist.
- Es ist bereits das 7. Männer-Rennen, das diese Saison den Witterungsbedingungen zum Opfer fällt.
Nach dem Riesenslalom am Samstag hätte am Sonntag in Val d'Isère der zweite Männer-Slalom der Saison stattfinden sollen. Die Verantwortlichen mussten aber um 8:30 Uhr die Absage des Rennens bekannt geben. Grund für diesen Entscheid ist die Piste, die nach Schnee- und Regenfällen zu weich ist. Unter den gegebenen Umständen waren die Voraussetzungen für ein faires und sicheres Rennen nicht gegeben.
Bereits 7 Rennen ins Wasser gefallen
Von den Skicracks ist damit weiterhin viel Geduld gefragt. Nachdem der Saisonprolog, der Riesenslalom in Sölden, im 1. Lauf hatte abgebrochen werden müssen, mussten die Speedfahrer die Absagen der jeweils zwei geplanten Abfahrten in Zermatt/Cervinia und Beaver Creek sowie eines Super-G an gleicher Stätte verdauen.
Nun fiel auch der erste Slalom den Witterungsbedingungen zum Opfer. FIS-Renndirektor Markus Waldner brachte es auf den Punkt: «Es ist einfach ein Sauwetter.» Der Absage-Entscheid sei schnell gefällt worden.
Auch Daniel Yule sagte im Interview mit SRF: «So kann man sicher kein Rennen fahren. Es ist schade.» Zugleich liess der 30-Jährige mit der Aussage aufhorchen, dass sie im Training oft eine bessere Piste antreffen würden als im Weltcup. Doch er relativierte auch: «Als Athlet ist es immer einfach, zu kritisieren.»
Bislang konnten einzig der Slalom in Gurgl und der Riesenslalom in Val d'Isère planmässig durchgeführt werden. Beim
dominanten Auftritt von Marco Odermatt
am Samstag waren die Bedingungen allerdings ebenfalls schwierig gewesen. Nächstes Wochenende stehen in Gröden 2 Abfahrten und ein Super-G auf dem Programm.