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Resultate
Kristoffersen hatte nach dem 1. Lauf den 2. Rang belegt, sah im Finale bei seinem Zieleinlauf die grüne Zahl aufleuchten und konnte nur Sekunden später jubeln: Der Führende nach dem 1. Lauf, der Einheimische Mario Matt, fädelte schon beim 3. Tor ein - die zehntausenden Zuschauer, die wie immer in Schladming für eine Hühnerhautatmosphäre sorgten, stöhnten enttäuscht auf.
Sieg mit Ankündigung
Es war der erste Weltcupsieg für den erst 19-jährigen Kristoffersen. Der Erfolg hatte sich aber angekündigt: In den letzten beiden Slaloms in Adelboden und Wengen hatte der Norweger die Ränge 3 und 2 belegt.
Hirschers wertvoller Hundertstel
Zuvor hatte es danach ausgesehen, als ob sich die bisher besten Slalomfahrer der Saison einen ultimativen Showdown liefern würden: Kitzbühel-Sieger Felix Neureuther (De) stiess mit einem brillanten Lauf von Rang 9 an die Spitze vor, ehe ihn Weltmeister Marcel Hirscher um eine Hundertstelsekunde vom Thron stiess.
Dank dem 2. Rang baut Hirscher seine Führung nach 7 von 9 Rennen im Disziplinenweltcup auf 50 Punkte aus, Neureuther musste Kristoffersen aufschliessen lassen. Im Gesamtweltcup rückt Hirscher bis auf 22 Punkte an Aksel Svindal (No) heran.
Austria-Dominanz unterbrochen
Im letzten Slalom vor den Olympischen Spielen gelang es den Österreichern nicht, ihre Dominanz auf der «Planei» auszubauen. Zuvor hatte in 6 von 7 Slaloms (inklusive WM) ein ÖSV-Athlet zuoberst auf dem Podest gestanden. Einzig 2011 hatte sich Jean-Baptiste Grange (Fr) durchgesetzt.
Kein Schweizer im 2. Lauf
Die Schweizer Techniker mussten nach dem Exploit von Kitzbühel wieder einen herben Rückschlag hinnehmen. Kein Swiss-Ski-Athlet schaffte den Sprung in den 2. Durchgang. Am nächsten kam dem Finale Ramon Zenhäusern, der mit Startnummer 51 den 30. Rang nur um 9 Hundertstel verpasste.
Die Nachwuchsfahrer Luca Aerni und Daniel Yule, die in Kitzbühel die Ränge 5 und 7 belegt hatten, handelten sich nach schweren Fehlern grosse Rückstände ein. Auch Teamleader Markus Vogel kam erneut nicht auf Touren.