Janka büsste auf die Bestzeit 1,16 Sekunden ein. Am schnellsten bewältigte die «Birds of Prey» überraschend der Amerikaner Travis Ganong. Die zweitbeste Zeit liess sich Siegmar Klotz (It) notieren, Drittschnellster war Joachim Puchner (Ö).
«Grob stimmt die Richtung», resümierte Janka. Vom Optimum sieht sich der Obersaxer aber noch ein Stück weit entfernt. Er ortet Steigerungspotenzial in der eigenen Leistung und Verbesserungsmöglichkeiten beim Material.
Küng trotz Vorsicht auf Rang 12
Die weiteren Schweizer klassierten sich auf den Rängen 12 (Patrick Küng), 13 (Didier Défago) und 21 (Marc Gisin). Küng handelte sich dabei den Grossteil seines Rückstandes von 1,43 Sekunden im Steilhang ein. Dass er in jener Passage nach überstandenem Kreuzbandriss noch mit Vorsicht zu Werke ging, überrascht nicht - umso mehr er im operierten linken Knie am Vorabend wieder etwas Schmerzen verspürte. «Die Belastung hier ist natürlich um einiges höher als zuletzt in Lake Louise», so Küng.
Zahlreiche Top-Fahrer wie die Österreicher Klaus Kröll, Max Franz und Georg Streitberger oder der Italiener Werner Heel verzichteten auf einen Start.
Resultate 2. Training
1. Travis Ganong (USA) 1:41,38. 2. Siegmar Klotz (It) 0,29 zurück. 3. Joachim Puchner (Ö) 0,80. 4. Guillermo Fayed (Fr) 1,03. 5. Christof Innerhofer (It) 1,05. 6. Hannes Reichelt (Ö) 1,06. 7. Marco Sullivan (USA) 1,10. 8. Carlo Janka (Sz) 1,16. 9. Tobias Stechert (De) 1,19. 10. Dominik Paris (It) 1,26.
Ferner: 12. Patrick Küng (Sz) 1,43. 13. Didier Défago (Sz) 1,56. 17. Aksel Lund Svindal (No) 1,78. 21. Marc Gisin (Sz) 1,97. 31. Silvan Zurbriggen (Sz) 2,54. 49. Tobias Grünenfelder (Sz) 3,43. 52. Vitus Lüönd (Sz) 3,62. 54. Christian Spescha (Sz) 3,68. 58. Sandro Viletta (Sz) 3,82. 65. Marc Berthod (Sz) 4,68. 68. Thomas Tumler (Sz) 6,01. 72. Gino Caviezel (Sz) 8,78.
72 Fahrer gestartet, 72 klassiert. Nicht gestartet u.a.: Klaus Kröll (Ö), Georg Streitberger (Ö), Max Franz (Ö).