«Ich werde zu 99,9 Prozent an den Start gehen», erklärte Feuz nach dem Abschlusstraining in Lake Louise. Für den Emmentaler würde damit eine lange Durststrecke ein Ende nehmen: Seit dem Weltcupfinal in Schladming 2012 hatte er wegen Knieproblemen kein Rennen mehr bestreiten können.
Das Knie überstand den Test des zweiten Trainings gut. «Ich habe es während der Fahrt nicht gespürt», so Feuz.
Feuz und Défago vorne dabei
Der Lauberhorn-Sieger von 2012 zeigte, dass er trotz langer Pause nahe an der Weltspitze dran ist. Er verlor auf verkürzter Piste nur 80 Hundertstelsekunden auf die Bestzeit von Aksel Svindal und belegte damit den 15. Platz. Noch besser fuhren Didier Défago und Marc Gisin, welche sich zeitgleich auf dem 11. Platz einreihten.
Feuz wollte sich von seiner starken Trainingsleistung nicht unter Erfolgsdruck setzen lassen. «Mit einem Platz in den Top 30 wäre ich bei meinem Comeback schon zufrieden», so der Schangnauer.
Abschlusstraining Weltcup-Abfahrt vom Samstag
1. Aksel Lund Svindal (No) 1:24,33. 2. Georg Streitberger (Ö) 0,14 zurück. 3. Bode Miller (USA) 0,45. 4. Otmar Striedinger (Ö) 0,50. 5. Dominik Paris (It) 0,52. 6. Johannes Kröll (Ö) 0,53. 7. Peter Fill (It) 0,55. 8. Tobias Stechert (De) 0,56. 9. Steven Nyman (USA) 0,57. 10. Matteo Marsaglia (It) 0,62. 11. Didier Défago (Sz) und Marc Gisin 0,69. Ferner: 15. Beat Feuz (Sz) 0,80. 24. Patrick Küng (Sz) 1,19. 32. Marc Berthod (Sz) 1,30. 37. Mauro Caviezel (Sz) 1,47. 39. Sandro Viletta (Sz) 1,50. 46. Carlo Janka (Sz) 1,77. 60. Silvan Zurbriggen (Sz) 2,49. 71. Vitus Lüönd (Sz) 3,12. 72. Nils Mani (Sz) 3,16. 80. Ralph Weber (Sz) 3,66.