Nach einer bestechenden Fahrt hatte Feuz bei der Zwischenzeit an der Hausbergkante einen Vorsprung von 0,72 Sekunden auf den zu diesem Zeitpunkt führenden Italiener Dominik Paris. Der Berner befand sich auf dem Weg zu einer absoluten Spitzenzeit, möglicherweise gar dem Sieg.
Ich hatte das Gefühl, dass die Richtung stimmt.
Doch dann riskierte Feuz etwas zu viel und nahm die Einfahrt in die Traverse zu direkt. Der 29-Jährige wurde in der Folge nach unten getrieben und landete schliesslich im Sicherheitsnetz. Zum Glück blieb er bei seinem Sturz unverletzt.
«Ich war einfach verdammt schnell», lautete die Erklärung von Feuz im Ziel. «Ich bin dann so reingefahren wie im Training und hatte auch das Gefühl, dass die Richtung stimmt. Auf der Kuppe erhielt ich dann einen kleinen Schlag und dann war nichts mehr zu machen. Ich konnte den Sturz aber noch einigermassen auffangen.»
Kleinigkeiten haben nicht ganz gepasst.
Kurz nach Feuz war mit Janka ein weiterer Schweizer sehr stark unterwegs. Vor allem im oberen Abschnitt war der Bündner eine Klasse für sich. Am Schluss fehlten nur 0,11 Sekunden auf das Podest. «Das Ziel waren die Top 3. Aber linienmässig haben ein paar kleine Sachen nicht ganz gepasst.»
Janka ärgerte sich über ein paar kleine Fehler, die ihn wertvolle Zeit gekostet haben. «Gegen unten wurden die Beine langsam müde und das kann dann zu kleinen Flüchtigkeitsfehlern führen.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 21.01.17, 11:15 Uhr