- Nach seiner partiellen Gesichtslähmung ist Beat Feuz auf dem Weg der Besserung
- In Colorado stand der Emmentaler bereits zwei Tage auf den Skis
- Die Absage der Lake-Louise-Rennen kam ihm entgegen, jene von Beaver Creek nicht
Es hatte endlich wieder einmal gut ausgesehen für Beat Feuz: Er, der schon ganze Saisons verletzt verpasst hatte und auch im letzten Winter monatelang hatte aussetzen müssen, kam verletzungsfrei durch den Sommer.
Zuversichtlich reiste der Abfahrts-WM-Dritte 2015 vor zwei Wochen nach Nordamerika, wo in Lake Louise und Beaver Creek Speedrennen auf dem Programm gestanden hätten.
Mit dem Gesicht entspannte sich auch Feuz' Lage
Dann aber abermals der Rückschlag: Die rechte Gesichtshälfte war urplötzlich gelähmt. «Es war nervig zu Beginn», sagt Feuz. «Ich wusste nicht, wie lange die Heilung dauert.» Immerhin: Mit der Zeit begann sich sein Gesicht und damit auch seine Lage zu entspannen.
Wäre gerne in Nordamerika gefahren.
Feuz konnte gar zwei Schneetage einschalten. «Der 1. Tag war erst ein Abtasten», so der Berner. «Der 2. war dann bereits ein normales Training.»
Die wetterbedingte Absage der Rennen in Lake Louise (26./27.11.) spielte Feuz in die Karten. Dass am kommenden Wochenende aber auch die Speedrennen in Beaver Creek (2.-4.12.) nicht stattfinden können, wurmt ihn: «Ich wäre gerne in Nordamerika gefahren.»
Trübsal blasen tut der 7-fache Weltcupsieger indes nicht. Er fokussiert sich nun auf die Ersatzrennen in Val d'Isère. «Meine Situation hat sich verbessert und ich habe noch fast 2 Wochen Zeit.» Einem Einsatz sollte aus Sicht des Schweizers nichts im Weg stehen. Im Optimalfall kann Feuz zuvor gar noch einige Trainingstage einschieben.
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 22.11.16, 17:10 Uhr