«Es waren nicht viele Kurven wirklich gut, deshalb kann ich mit 2,3 Sekunden Rückstand gut leben», gab sich Beat Feuz nach seinem Comeback realistisch. Nach über eineinhalb Jahren Verletzungspause stand der 26-jährige Emmentaler im kanadischen Lake Louise erstmals wieder am Start eines Weltcup-Rennens. Mit Rang 30 holte er zwar im ersten Anlauf einen Weltcup-Punkt, der Weg an die Spitze ist aber noch weit.
«Fahrt war eigentlich schlecht»
Feuz war nicht zufrieden mit seiner Leistung: «Die Fahrt war eigentlich schlecht», zog er nach Rennende ein kritisches Fazit, schob aber gleich nach: «Das Positive ist, dass ich hier bin und dass ich gefahren bin.» Nach seiner langwierigen Knieverletzung war «das Selbstvertrauen noch nicht da» und die Sicherheit habe bei den vielen Schlägen «von oben bis unten gefehlt.»
Rückkehr auch von Miller
Ausgerechnet Feuz‘ Idol Bode Miller gab in Lake Louise ebenfalls sein Comeback in der Abfahrt. Der zweifache Gesamtweltcup-Sieger hatte wegen anhaltenden Kniebeschwerden die gesamte letzte Saison verpasst. Miller hat seine Form zwar noch nicht ganz gefunden, fuhr nach einem ansprechenden Rennen aber immerhin auf Rang 16.