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Weltcup Männer Gino Caviezel zurück am Ort seines Durchbruchs

Vor einem Jahr fuhr Gino Caviezel erstmals in die Weltcup-Punkte - und dies gleich am schwierigen «Chuenisbärgli» in Adelboden. Ein Jahr später steht der Bündner an gleicher Stätte vor der Bestätigung und der Qualifikation für die Olympischen Spiele.

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SRF zwei überträgt die Rennen aus Adelboden live. Der Riesenslalom findet am Samstag statt (10:15/13:00 Uhr), der Slalom am Sonntag (10:20/13:20 Uhr).

Die Basis zu seinem vielbejubelten Exploit beim Adelboden-Riesenslalom 2013 legte Caviezel im 1. Lauf. Trotz der Startnummer 52 schaffte er in seinem 9. Weltcup-Rennen als 23. die Qualifikation für den 2. Durchgang.

Bester Schweizer 2013

Dort stürmte er mit viertbester Laufzeit auf den 11. Schlussrang, realisierte sein bestes Weltcup-Ergebnis und war damit bester Schweizer. «Die Unterstützung der Fans war phänomenal und die Stimmung unbeschreiblich. Das bleibt mir für immer», schwärmt Caviezel.

Konstanz fehlt noch

Diese Saison fuhr er in zwei Riesenslaloms in die Punkte (14. Val d'Isère, 24. Sölden). Zuletzt verpasste er in Alta Badia aber die Qualifikation für den 2. Lauf. «In den letzten Rennen wechselten sich Hochs und Tiefs ab. Mir fehlt momentan die Konstanz», zeigt sich der 21-Jährige selbstkritisch.

Die fehlende Konstanz ist auch der Grund dafür, weshalb der B-Kader-Fahrer seine Startnummer noch nicht verbessern konnte. Dem Start am «Chuenisbärgli» sieht er aber auch mit einer hohen Nummer gelassen entgegen. «Die Piste hier ist immer in einem super Zustand, die Verantwortlichen machen einen super Job. So wird es auch dieses Jahr möglich sein, mit einem späten Start noch nach vorne zu fahren.»

Sotschi im Visier

Mit dem Schub aus dem letzten Winter will Caviezel in Adelboden voll angreifen. «Es ist ein neues Rennen und ich habe mehr Erfahrung. Für mich liegt viel drin», blickt der Bündner optimistisch voraus und spricht dabei auch die Olympischen Spiele an. Mit einer Klassierung in den Top 15 hätte er die Selektionskriterien für Sotschi definitiv erfüllt.

Druck, die Leistung aus dem vergangenen Jahr zu bestätigen und sich für Olympia zu qualifizieren, verspürt Caviezel aber keinen. Viel mehr ist beim jungen Hoffnungsträger Vorfreude auszumachen: «Die Trainingsresultate stimmen, ich steige topmotiviert ins Rennen. Ich versuche einfach, gleich locker zu fahren wie letztes Jahr und meine Leistung abzurufen.»

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