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Weltcup Männer Hirscher holt 1. Saisonsieg - Schweizer schwach

Marcel Hirscher hat den Riesenslalom von Val d'Isère überlegen gewonnen und somit seinen 1. Saisonsieg gefeiert. Der Österreicher gewann vor dem überraschenden Stefan Luitz (De). Didier Défago büsste im 2. Lauf nach einer zu fehlerhaften Fahrt einige Ränge ein.

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Resultate

Marcel Hirscher büsste im 2. Lauf zwar über eineinhalb Sekunden auf den zweitplatzierten Stefan Luitz ein, siegte aber trotzdem überlegen mit 1,16 Sekunden Vorsprung. Hirscher holte somit seinen 1. Saisonsieg und sorgte gleichzeitig für den ersten österreichischen Männer-Triumph in diesem Winter.

Luitz überrascht

Für die Überraschung des Tages sorgte aber Stefan Luitz. Der 20-jährige Deutsche zeigte einen ausgezeichneten 2. Durchgang und stiess von Rang 25 auf den 2. Platz vor. Für Luitz ist es der erste Podestplatz seiner Karriere, der 13. Rang von Beaver Creek in dieser Saison war sein bisheriges Bestresultat.

Pinturault vergibt Top-Resultat

Alexis Pinturault, der nach dem 1. Lauf nur 5 Hundertstel hinter Hirscher auf Rang 2 gelegen hatte, vergab kurz vor dem Ziel ein Top-Resultat. Der Franzose rutschte beim drittletzten Tor weg und schied beinahe aus. Pinturault musste zurücksteigen, was ihm einen Rückstand von über 5 Sekunden und Rang 28 einbrachte.

Ted Ligety musste sich erstmals in dieser Saison im Riesenslalom geschlagen geben. Der Amerikaner, der in den Rennen von Sölden und Beaver Creek eine Klasse für sich war und der Konkurrenz keine Chance liess, verbesserte sich im 2. Umgang noch um 2 Ränge und fuhr als 3. auf das Podest.

Défago fällt zurück

Didier Défago konnte seine gute Klassierung aus dem 1. Lauf (10. Rang) im 2. Durchgang nicht bestätigen. Dem Walliser unterliefen in einer unruhigen Fahrt zu viele kleine Fehler. Défago büsste schliesslich 12 Ränge ein und fiel auf den 22. Schlussrang zurück. Dennoch war er der einzige Schweizer, der auf der «Face de Bellevarde» Punkte holen konnte.

Carlo Janka unterlief im 1. Lauf kurz nach dem Start ein grober Fehler. Der Bündner verlor bis ins Ziel über 4 Sekunden auf die Bestzeit und verpasste die Qualifikation für den 2. Lauf als 39. deutlich. Gino Caviezel verlor fast 5 Sekunden. Marc Berthod, Thomas Tumler und Manuel Pleisch fielen allesamt im 1. Lauf aus.

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