Resultate
Die «Gran-Risa»-Piste zeigte sich tückisch: Viele Fahrer hatten mit den schwierigen Schneeverhältnissen und den steilen Passagen zu kämpfen. Unbeeindruckt davon fuhr Marcel Hirscher ein souveränes Rennen.
«Ich hatte zwei beherzte Fahrten, die gut funktioniert haben», sagte der Österreicher nach seinem 21. Weltcupsieg, dem 9. im Riesenslalom. Hirscher bewältigte den Kurs, der im 2. Lauf von seinem Trainer Michael Pircher ausgesteckt worden war, auf eindrucksvolle Art und Weise.
Ligety: Geschlagener Topfavorit
Hinter Hirscher reihten sich wie schon nach dem 1. Durchgang der Franzose Alexis Pinturault (+0,35) und Topfavorit Ted Ligety (+0,58) ein. Der Amerikaner stand in den letzten 12 Riesenslaloms nicht weniger als 8 Mal zuoberst auf dem Podest und war auch in Alta Badia als Sieganwärter gehandelt worden. Im Riesenslalom-Weltcup liegt Ligety nun aber mit 60 Punkten Rückstand hinter Hirscher auf Rang 2.
Fehleranfällige Schweizer
Die beiden Schweizer im 2. Durchgang mussten sich über Fehler ärgern. Carlo Janka konnte sich nach einem groben Innenski-Fehler nur knapp vor dem Ausscheiden retten, verlor viel Zeit auf die Spitzenplätze und musste sich mit Rang 22 zufrieden geben. «Heute wäre vieles möglich gewesen, das habe ich verpasst», zeigte sich Janka nach dem Rennen enttäuscht. Thomas Tumler rutschte am Anfang des Steilhangs beinahe aus und belegte nach einer vorsichtigen Fahrt Rang 27.