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Weltcup Männer Hoffnung auf weiteren Slalom-Exploit

Mit dem Slalom von Sonntag enden die 58. Internationalen Weltcuptage in Adelboden. Aus Schweizer Sicht ruhen die Hoffnungen auf weitere Exploits auf Luca Aerni und Daniel Yule.

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SRF zwei überträgt den Slalom aus Adelboden live. Den 1. Lauf sehen Sie ab 10:20 Uhr, die Entscheidung gibt es ab 13:20 Uhr.

Nach 2 enttäuschenden Slaloms zum Saisonauftakt sorgten Luca Aerni und Daniel Yule rechtzeitig auf die Heimrennen in Adelboden für die Schweizer Glanzpunkte. Aerni katapultierte sich beim Slalom in Bormio mit der zweitschnellsten Laufzeit im 2. Durchgang auf den 10. Schlussrang. Damit erfüllte der 20-Jährige die Hälfte der Selektionskritierien für die Olympischen Spiele.

Ohne Druck ins Rennen

«Bormio war ein super Erlebnis und hat mir viel Selbstvertrauen gegeben. Aber jetzt gilt es, nach vorne zu schauen», sagt Aerni, der sich nicht unter Druck setzen lässt. «Ich freue mich richtig, hier fahren zu dürfen.» Das Ziel sei die Qualifikation für den 2. Lauf. «Dann sehen wir, was noch möglich ist.» Die warmen Temperaturen vom Samstag haben der Piste zugesetzt, doch für Aerni ist das kein Problem. «Im Gegenteil, ein 'Salzrennen' würde mir entgegenkommen», blickt er voraus.

Yule: «Der grösste Druck kommt von mir selber»

Der ebenfalls 20-jährige Yule überraschte in Bromio mir Rang 17. Es waren die ersten Weltcup-Punkte für den Walliser überhaupt, zuvor hatte er sich noch nie für einen 2. Lauf qualifizieren können. Vor dem Adelboden-Rennen verspürt er deshalb von aussen aber nicht mehr Druck: «Den grössten Druck mache ich mir selbst», sagte er, obwohl er sich für das Rennen keinen bestimmten Rang zum Ziel gesetzt hat. «Mein Ziel ist es, so weiterzufahren wie im Training und meine Form zu bestätigen.»

Nur Vogel noch mit Punkten

Neben Aerni und Yule konnte einzig Markus Vogel in Val d'Isère (19.) und Bormio (26.) noch in die Punkte fahren. Ramon Zenhäusern, der im vergangenen Jahr als 21. bester Schweizer in Adelboden gewesen war, blieb bisher unter seinen Erwartungen. Auch die weiteren Schweizer - Reto Schmidiger, Justin Murisier und Marc Gini - konnten nicht überzeugen und werden es am «Chuenisbärgli» mit den hohen Startnummern schwer haben.

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