Zum Inhalt springen

Weltcup Männer Innerhofer siegt in Beaver Creek

Christof Innerhofer hat die 2. Abfahrt des Winters gewonnen. Der Südtiroler setzte sich in Beaver Creek vor Aksel Svindal durch, der erneut ein Top-Resultat herausfuhr. Didier Défago schaffte es als einziger Schweizer in die Top 10.

Videos

Resultate

Innerhofer hatte schon in den Trainings gezeigt, dass mit ihm auf der «Birds of Prey» zu rechnen ist. Mit dem Sieg in Beaver Creek konnte der WM-Dritte von Garmisch zum 2. Mal in seiner Karriere nach Bormio 2008 eine Abfahrt gewinnen.

«Mein Ziel waren die Top 15, mein Traum die Top 10», so Innerhofer. «Das ist Wahnsinn!»

Svindal wieder mit Top-Ergebnis

Wenig fehlte und der Sieger des 3. Speedrennens in dieser Saison hätte aber erneut Aksel Svindal geheissen. Der Norweger, der in Lake Louise einen Doppelsieg gefeiert hatte, verlor aber im Mittelabschnitt über eine halbe Sekunde auf Innerhofer, im Ziel resultierte ein Rückstand von 0,23 Sekunden auf den Italiener. Mit Kjetil Jansrud auf Rang 3 schaffte es neben Svindal ein weiterer Norweger auf das Podest.

Versöhnliches Abschneiden von Défago und Janka

Die Schweizer konnten sich im Vergleich zur historischen Schlappe vor einer Woche in Lake Louise zwar steigern, die Podestplätze bleiben aber noch immer ausser Reichweite.

Didier Défago wurde als bester Swiss-Ski-Crack 10., Carlo Janka 11. Défago zeigte eine ansprechende Fahrt, verlor aber im oberen Teil der Strecke zu viel Zeit. Umgekehrt Janka, der im oberen Teil mit dabei war, danach aber abbaute. Sowohl der Walliser als auch der Bündner verloren eine gute Sekunde auf Innerhofer.

Janka: «Es wäre mehr möglich gewesen»

«Ich bin sehr zufrieden. Es war ein solider Lauf», sagte Défago. «Es ist gut zu wissen, dass wir dabei sein können», so der Walliser. Auch Janka zeigte sich erleichtert, eine optimale Fahrt sei es aber nicht gewesen. «Es wäre noch mehr möglich gewesen», meinte der Bündner, der vor 3 Jahren in Beaver Creek einen Dreifach-Erfolg gefeiert hatte. Er sei gelassen ins Rennen gegangen, «denn ich hatte ja nichts mehr zu verlieren.»

Mit seiner Leistung zufrieden sein darf auch Patrick Küng. Der 28-jährige Glarner wurde 13. Die weiteren Schweizer Sandro Viletta (32.), Vitus Lüönd (36.), Silvan Zurbriggen (45.), Marc Gisin und Christian Spescha (beide 47.) schafften es nicht in die Weltcup-Punkte.

Meistgelesene Artikel