Abfahrt Männer in Aspen
Das Podest
- 1. Dominik Paris (It)
- 2. Peter Fill (It) +0,08
- 3. Carlo Janka (Sz) +0,18
Das Beste kommt zum Schluss: Carlo Janka hat eine eher durchzogene Saison mit einem überraschenden Podestplatz aufgewertet. Der Bündner musste bei der Abfahrt in Aspen lediglich dem Südtiroler Duo Dominik Paris und Peter Fill den Vortritt lassen. Janka, der einzig beim Parallelslalom von Alta Badia (2.) auf dem Podium gelandet war, zeigte sich verhalten glücklich: «Das habe ich nicht unbedingt erwartet. Die heutigen Ziele wurden erreicht.»
23 Punkte für ein Halleluja
Zumindest so sehr wie Tagessieger Paris durfte sich Landsmann Fill freuen. Er krönte sich wie 2016 zum Sieger des Abfahrtsweltcups und fing damit noch Kjetil Jansrud ab. Der Norweger verspielte als 11. seine Reserve von 33 Punkten noch. Fill holte sich die Kristallkugel dank einem enormen Level an Konstanz: Schliesslich hatte er in dieser Saison keine einzige Abfahrt gewonnen.
«Es wird bestimmt eine grosse Feier geben», jubilierte Fill. Jansrud zeigte sich als fairer Verlierer: «Fill hat die Kugel völlig verdient gewonnen. Man kann ihm nur gratulieren», so der 5-fache Saisonsieger.
Die weiteren Schweizer
- 13. Beat Feuz +0,71
- 15. Patrick Küng +0,95
- OUT Mauro Caviezel
Im Team von Swiss Ski blieb Jankas 3. Rang der einzige Ausreisser nach oben. Feuz übte sich in Zweckoptimismus: «71 Hundertstel sind nicht so viel», so der Schangnauer, der angab, mental nicht mehr ganz fit angetreten zu sein. Patrick Küng holte als 15. noch Punkte, Mauro Caviezel schied nach ansprechender Zwischenzeit aus.
Die Schrecksekunde
Der Slowene Bostjan Kline, mit Startnummer 11 gestartet, kam bei hoher Geschwindigkeit zu Fall, liess sich weder von den beiden B-Netzen noch vom Zuschauerzaun bremsen und brachte einen Fan zu Fall.
Fahrer wie Zuschauer blieben unverletzt, das Rennen musste indes für einige Minuten unterbrochen werden.
Das weitere Programm
Am Donnerstag stehen beim letzten Super-G der Saison erneut die Speed-Spezialisten im Einsatz. Am Freitag folgt der Teamevent, ehe am Wochenende die Techniker gefragt sind.
Die Stimmen zum Rennen
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 15.3.2017, 16:20 Uhr