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Das Podest
- 1. Aksel Svindal (No)
- 2. Peter Fill (It) +0,01 Sekunden
- 3. Travis Ganong (USA) +0,36
Resultate
Bis zur letzten Zwischenzeit lag Svindal immer hinter Fill, im Ziel leuchtete dann aber die «1» auf. Der Norweger legte einen wahren Steigerungslauf hin und distanzierte den Italiener am Ende um eine winzige Hundertstelsekunde. Auch ein paar gröbere Patzer im oberen Streckenteil brachten den Routinier nicht aus dem Konzept.
Für Svindal ist es der 26. Weltcupsieg, der 7. in Lake Louise. Nur ein Fahrer hat am gleichen Ort mehr Siege feiern können: Ingemar Stenmark in Madonna di Campiglio.
Die besten Schweizer
- 5. Carlo Janka +0,57 Sekunden
- 16. Patrick Küng +1,31
- 32. Marc Gisin +2,26
- 40. Niels Hintermann (Weltcup-Debüt), +2,55
Im Vorfeld des ersten Speedrennens der Saison war aus Schweizer Sicht mit dem Schlimmsten gerechnet worden. Die Verletzungshexe hatte etliche Male zugeschlagen, auch Janka gehört zu den Angeschlagenen. Von den Rückenproblemen war in seiner Fahrt aber nichts zu sehen. Mit Platz 5 dürfte der Obersaxer die eigenen Erwartungen übertroffen haben.
Weniger rund lief es Patrick Küng. Der Weltmeister, der seit geraumer Zeit von Knieproblemen geplagt wird, musste sich mit Platz 16 begnügen. Küng konnte sich im Vergleich zu den Trainings aber massiv steigern.
Der brutale Sturz
Ganz böse erwischte es Markus Dürager. Der Österreicher mit Startnummer 34 verlor nach einer Kante die Balance, überschlug sich mehrmals und wurde schliesslich in die Sicherheitsnetzte katapultiert.
Das Rennen musste daraufhin für längere Zeit unterbrochen werden. Dürager brach sich gemäss ersten Informationen das linke Handgelenk sowie den linken Unterschenkel. Der 25-Jährige war ansprechbar und wurde per Helikopter ins Spital nach Banff gebracht.
Die Stimmen zum Rennen
- Carlo Janka: «Ich bin im Grossen und Ganzen zufrieden. Der Steilhang war sehr gut, im Flachen habe ich etwas Zeit verloren. Das war aber absehbar. Das Gefühl auf dem Schnee und der Speed sind da.
- Patrick Küng: «Die Fahrt war eine grosse Steigerung im Vergleich zum ersten Training. Der Abstand ist noch gross, ich brauche noch ein paar Kilometer.»
Das weitere Programm
Wer am Samstag - wie beispielsweise Kjetil Jansrud - nicht reüssieren konnte, erhält bereits am Sonntag eine neue Chance. In Lake Louise steht ein Super-G auf dem Programm. SRF zwei überträgt ab 19 Uhr live.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 28.11.15, 19:20 Uhr