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Weltcup Männer Jansrud wieder an der Spitze

Kjetil Jansrud hat beim Super-G in Gröden bereits seinen 4. Saison-Erfolg gefeiert. Das Schweizer Team zeigte mit den Rängen 6, 9 und 11 solide, nicht aber überragende Leistungen.

Resultate

Nach seinem eindrucksvollen Triple zum Übersee-Auftakt setzte Jansrud kurzzeitig mit Siegen aus. Mit 2. Rängen im Super-G von Beaver Creek (hinter Hannes Reichelt) und am Freitag in der Abfahrt von Gröden (hinter Steven Nyman) blieb der Nordländer aber auf Tuchfühlung mit der Spitze.

Jansrud 40 Jahre nach Klammer

Im Super-G im Dolomitental konnte sich Jansrud bei idealen Verhältnissen nun wieder deutlich von der Konkurrenz absetzen. Damit sorgte der 29-Jährige nach Aksel Svindal, der bei den Austragungen 2012 sowie 2013 triumphiert hatte, für den 3. norwegischen Gröden-Erfolg in Serie. Ausserdem ist Jansrud der erste Athlet seit Franz Klammer in der Saison 1974/75, der in den ersten 6 Speedrennen immer auf dem Podest stand.

Paris ähnlich konstant

Fast eine halbe Sekunde nahm Jansrud dem zweitplatzierten Dominik Paris ab. Der Südtiroler beweist diese Saison damit ähnliche Konstanz – wenn auch nicht auf absolutem Top-Niveau. Bei allen 5 bisherigen Speed-Rennen war er noch nie schlechter als auf Rang 5 klassiert gewesen. Bei seinem Heim-Auftritt verbesserte er sich nach zwei 3. Plätzen nun auf Position 2.

Dahinter waren die Abstände deutlich geringer. Hannes Reichelt komplettierte mit weiteren 8 Hundertstelsekunden Rückstand das Podest.

Schweizer zu zweit in den Top 10

Carlo Janka sorgte als Sechster für das beste Schweizer Super-G-Ergebnis in diesem Winter. Dem Bündner gelang eine saubere Fahrt. Vor allem auf dem unteren Streckenteil konnte er überzeugen, am Ende verlor er 0,68 Sekunden auf Jansrud. Zu einem Podestplatz fehlten 14 Hundertstel.

Mit fast einer Sekunde Rückstand schob sich Didier Défago als Neunter ebenfalls noch in die Top 10. Sandro Viletta verpasste dagegen den Sprung unter die besten 10 um mickrige zwei Hundertstelsekunden und wurde 11.

Gesamthaft zu sechst in den Punkten

Beat Feuz, 2011 Sieger auf dieser Strecke, konnte als 24. nicht sein volles Potenzial abrufen. Dies gelingt auch Patrick Küng weiterhin nicht. Der Glarner schied im Zielschuss aus.

Dagegen reichte es zwei weiteren Schweizern in die Weltcup-Punkte. Marc Berthod fuhr mit sehr hoher Startnummer noch auf den 25. Platz. Thomas Tumler belegte zeitgleich mit dem Schweden Hans Olsson Rang 30.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 20.12.14 12:10 Uhr

Die Schweizer

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