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Weltcup Männer Kilde? «Physisch stark. Technisch gut. Ziemlich talentiert.»

Die «attacking Vikings» erhalten Zuwachs: Mit Aleksander Kilde haben die Norweger neben Aksel Svindal und Kjetil Jansrud einen weiteren Speedfahrer, der ganz vorne mitmischen kann. Der 23-Jährige stellt sich im Interview gleich selbst vor.

Er steht im Schatten von Aksel Svindal und Kjetil Jansrud. Beim dreifachen norwegischen Triumph im Super-G von Gröden hat er mit dem 3. Platz aber ein Ausrufezeichen gesetzt. Doch wer ist Aleksander Kilde eigentlich?

Taktisch könnte ich besser sein.

Aleksander Aamodt Kilde

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  • Geboren am 21. September 1992
  • Juniorenweltmeister im Riesenslalom 2013
  • Gewinn der Europacup-Gesamtwertung 2012/13
  • Weltcup-Debüt am 28. Oktober 2012 in Sölden
  • Beste Weltcup-Klassierung: 3. Platz im Super-G von Gröden
  • Idol: Kjetil André Aamodt (als Kind) / Aksel Svindal (heute)

Im Interview stellt sich der 23-Jährige gleich selbst vor:

«Ich bin ein Skifahrer aus Norwegen. Ich bin physisch ziemlich stark und technisch gut. Taktisch könnte ich noch besser sein. Schon seit meiner Kindheit bin ich ziemlich talentiert. Ich bin Junioren-Weltmeister im Riesenslalom und habe die Europacup-Gesamtwertung gewonnen. In Gröden fuhr ich zum ersten Mal auf das Weltcup-Podest.»

Und er verrät, was er macht, wenn er nicht auf den Skiern steht:

«Ich liebe den Sommer, der in Norwegen sehr schön ist. Ich verbringe die Freizeit gerne mit meinen Freunden, auch wenn das eher selten vorkommt. Ausserdem treibe ich gerne Sport wie Fussball und Eishockey spielen sowie Wasserskifahren.»

Zu seiner ersten Podestklassierung im Weltcup meint er:

«Das war ein grosser Schritt für mich. Ich habe mir das immer erträumt. Ich hoffte, dass ich es in diesem Winter schaffen würde. Und wenn es einmal passiert ist, dann will man es immer wieder erreichen.»

Das ist ziemlich verrückt.

Kilde verrät auch, wie es ist, im gleichen Team wie sein grosses Idol Svindal zu fahren:

«Es ist schon sehr speziell. Ich fahre jetzt die 3. Saison mit den ‹Grossen›. Früher habe ich ihnen im Fernseher zugeschaut und jetzt fahre ich mit und gegen sie. Das ist ziemlich verrückt.»

Seine grossen Ziele für die Zukunft sind:

«Der Gewinn einer olympischen Goldmedaille und eines WM-Titels. Noch mehr Bedeutung hätte aber der Triumph im Gesamt-Weltcup. Die grosse Kristallkugel – das ist mein grosses Ziel. Daran werde ich weiter hart arbeiten.»

Sendebezug: laufende Berichterstattung Berner Oberländer Skiwochen

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