Man muss kein grosser Prophet sein, um am Samstag das Ende der Sieglosigkeit der Schweizer Männer in dieser Saison vorauszusagen und damit richtig zu liegen. Denn es ist offensichtlich: Der Sieger der Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel kann nur aus dem Lager von Swiss-Ski kommen.
Viermal Cuche, einmal Défago
Beweise gefällig? Kein Problem. 2008 hiess der Sieger auf der Streif Didier Cuche, ein Jahr später triumphierte Didier Défago. 2010 übernahm wieder Cuche das Siegen. Und der Neuenburger liess sich auch 2011 und 2012 nicht vom obersten Treppchen des Podests verdrängen.
Unschlagbar trotz Misere
Nur logisch also, dass auch am nächsten Samstag der Gewinner ein Schweizer sein muss. Ok, Cuche ist zurückgetreten und Défago in einem Formtief. Die beste Schweizer Abfahrts-Klassierung in der laufenden Saison ist ein 10. Platz. Und vor einer Woche am Lauberhorn war Patrick Küng als 15. der beste Swiss-Ski-Fahrer.
Aber all das zählt in Kitzbühel nicht. Dort sind die Schweizer zuhause. Dort sind sie unschlagbar. Ganz bestimmt.