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Weltcup Männer Lauberhorn-Wochenende dank Viletta lanciert

Viel hatte am Schluss nicht gefehlt und das Weltcup-Wochenende am Lauberhorn hätte mit einem Podestplatz aus Schweizer Sicht perfekt begonnen. Doch Sandro Vilettas 4. Rang in der Super-Kombination und Mauro Caviezels erste Weltcup-Punkte machen Lust auf mehr.

Resultate

Am Ende fehlten Sandro Viletta 30 Hundertstelsekunden, um nach dem überraschenden Super-G-Sieg in Beaver Creek (2011) zum zweiten Mal in seiner Karriere auf dem Weltcup-Podest zu stehen.

Viletta mit sechstschnellster Abfahrtszeit

Dennoch überwog beim Oberengadiner die Freude über sein mit Abstand bestes Saisonergebnis. «Es war eine sehr gute Leistung von mir», bilanzierte er nach dem Rennen. «Ich hoffte zwar, dass es vielleicht doch noch für einen Podestplatz reichen würde, doch ich bin auch mit dem 4. Rang sehr zufrieden.»

Viletta hatte nach dem Slalom auf Rang 6 gelegen und konnte sich dank der sechstschnellsten Zeit in der Abfahrt noch um 2 Plätze verbessern. Vor allem das Kernen-S war ihm so gut wie keinem anderen Fahrer gelungen, was auch die Tempomessung mit der schnellsten Ausfahrtszeit belegt.

Starker Caviezel

Mit Mauro Caviezel vermochte auch ein zweiter Schweizer beim Auftakt zu den Heimrennen zu überzeugen. Der 25-Jährige belegte in der Endabrechnung den 12. Rang und feierte somit seine ersten Weltcup-Punkte überhaupt.

Feuz: «Schritt in richtige Richtung»

Viletta und Caviezel sorgten mit ihren Leistungen für einen aus Schweizer Sicht gelungenen Auftakt ins Lauberhorn-Wochenende. Die weiteren Swiss-Ski-Fahrer blieben hinter den Erwartungen zurück. Carlo Janka, im Vorjahr noch auf dem 4. Rang klassiert, vergab ein Top-Ergebnis mit einem groben Schnitzer bereits im Slalom.

Genau gleich erging es Beat Feuz, der sich erst kurzfristig für eine Teilnahme an der Super-Kombination entschieden hatte. Der Emmentaler konnte in der Abfahrt aber immerhin eine Steigerung gegenüber den Trainings ausmachen. «Es war zumindest in der Abfahrt ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Aber im heutigen Rennen wäre auf jeden Fall mehr drin gelegen», ärgerte er sich über seinen zeitraubenden Fehler im Slalom.

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