Podest
Resultate
2,75 Sekunden betrug der Vorsprung von Ted Ligety auf dem Rettenbachgletscher von Sölden bei seinem Sieg vor Jahresfrist. Auch beim diesjährigen Saisonauftakt fuhr der Amerikaner in einer eigenen Liga, obwohl die Differenz diesmal nicht so gewaltig ausfiel. 0,79 Sekunden betrug der Abstand am Ende auf den zweitplatzierten Franzosen Alexis Pinturault, 1,02 auf Lokalmatador Marcel Hirscher, der damit weiter auf einen Sieg in Sölden warten muss. Ganz anders Ligety, der als erster Fahrer überhaupt zum 3. Mal in Serie im österreichischen Skiort triumphieren konnte.
Dass der Vorsprung nicht grösser war, dürfte auch dem Umstand geschuldet sein, dass die beiden Läufe aufgrund von starken Winden im Startgelände um mehrere Tore verkürzt worden waren. Auch im flachen Schlussteil zogen immer wieder Böen über die Strecke und liessen den 2. Durchgang teilweise zu einer Windlotterie verkommen.
Défago bester Schweizer
Dank der zweitbesten Laufzeit machte der Schweizer Routinier Didier Défago einen Sprung nach vorne auf Platz 14, nachdem er die Qualifkation für den 2. Durchgang als 27. nur knapp geschafft hatte.
Thomas Tumler, der im 1. Lauf als 15. für ein Glanzlicht gesorgt hatte, fiel noch auf Platz 27. zurück. Für den 23-jährigen Samnauner war der Auftritt in Sölden trotzdem eine Erfolgsgeschichte, klassierte er sich doch wie Gino Caviezel (24.) erst zum 2. Mal in den Punkterängen.
Abseits der Podestplätze feierte Bode Miller ein erfolgreiches Comeback. Bei seinem ersten Renneinsatz nach über 19 Monaten Pause schaffte es der Amerikaner auf Platz 19.