Wie Swiss Ski berichtet, machen sich bei Marc Gisin seit Herbst 2016 zunehmend Spätfolgen eines schweren Sturzes aus dem Jahr 2015 bemerkbar. Trotz dieser Beschwerden versuchte der Engelberger, normal in die Saison 2016/2017 zu starten. In Absprache mit Trainern und Ärzten hat er aber nun beschlossen, sich per sofort vollumfänglich auf die Regeneration zu konzentrieren.
Heim-WM entfällt
Gisin erklärt: «So habe ich mir den Start in eine Saison mit WM im eigenen Land definitiv nicht vorgestellt. Die Vorfreude war riesig, umso grösser ist jetzt die Enttäuschung.» Der 28-Jährige ist aber Realist: «In der momentanen körperlichen Verfassung macht es keinen Sinn, Skirennen auf Weltcup-Niveau zu bestreiten.»
Sturzfolgen schienen überwunden
Gisin war am 23. Januar 2015 im Super-G von Kitzbühel an der Hausbergkante übel gestürzt. Er erlitt dabei ein Schädel-Hirn-Trauma, dessen Folgen ihn später zum Abbruch der Saison zwangen. Im letzten Winter kämpfte sich der Speedspezialist zurück – unter anderem mit einem 5. Rang in Kitzbühel.