Resultate
Die ersten 4
- 1. Manfred Mölgg (It)
- 2. Felix Neureuther (De) +0,72
- 3. Henrik Kristoffersen (No) +0,77
- 4. Daniel Yule (Sz) +0,99
Manfred Mölgg verdankte seinen ersten Sieg seit 8 Jahren einem starken Finaldurchgang. Der Routinier fuhr im 2. Lauf mit Abstand am schnellsten. So preschte er vom 5. Rang an die Spitze vor und distanzierte Felix Neureuther und Henrik Kristoffersen. Der Norweger hatte die letzten beiden Weltcup-Slaloms für sich entschieden.
Auch Daniel Yule durfte mit seiner Leistung zufrieden sein. Der Schweizer lag am Ende nur 0,22 Sekunden hinter dem Podest und realisierte als 4. sein Karrierebestergebnis.
Der Wind, der Wind...
Marcel Hirscher lief es nicht wie gewünscht. Der Österreicher hatte auf dem Sljeme die letzten 3 Austragungen allesamt gewonnen. Mit dem 4. Sieg an gleicher Stätte in Serie hätte er sich in die Geschichtsbücher eingetragen. Stattdessen wurde er nur 6.
Zu Reden gab auch der Wind. Zeitweise war die Piste ob der starken Böen kaum zu sehen. Der 2. Lauf wurde deshalb in rekordverdächtigem Tempo durchgepeitscht.
Die weiteren Schweizer
- 8. Luca Aerni +1,69
- 20. Marc Rochat +2,95
- OUT: Ramon Zenhäusern
Gleich 4 Schweizer konnten sich in der kroatischen Hauptstadt für den 2. Durchgang qualifizieren. Luca Aerni verlor im oberen Teil des 2. Laufes Zeit, drehte dann aber immer mehr auf und belegte im Zwischenklassement den 2. Rang. Am Ende schaute Platz 8 heraus.
Marc Rochat (Startnummer 49) erzielte sein bestes Weltcupresultat überhaupt. Der Walliser wurde 20. und verbesserte damit seine Leistung vom 6. Januar 2016. Vor fast genau einem Jahr wurde er in Santa Caterina 27. Ramon Zenhäusern, der den 2. Lauf als 3. in Angriff nahm, schied bei Rennhälfte nach einem Einfädler aus.
Halbzeit-Überraschungen scheitern an den Nerven
Bei Halbzeit hatte es ganz nach einer Sensation ausgesehen. Manuel Feller führte vor dem Routinier Julien Lizeroux und dem unbekannten Amerikaner Mark Engel.
Sowohl Feller als auch Engel schieden in der Entscheidung aus, Lizeroux fiel auf Rang 9 zurück. Der grosse Pechvogel war denn auch Engel, der sich erstmals für einen 2. Lauf qualifiziert hatte. Der 25-Jährige scheiterte erst kurz vor der Ziellinie.
Das weitere Programm
Ab Samstag macht der Weltcup-Tross in der Schweiz Halt: In Adelboden stehen am legendären «Chuenisbärgli» ein Riesenslalom und ein Slalom auf der Agenda.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 05.01.16, 14:40 Uhr