Für den sofortigen Umgebungswechsel habe man sich entschieden, um die Situation besser zu verarbeiten, sagte Cheftrainer Tom Stauffer. Ein Aufenthalt in Panorama war sowieso geplant, er wird nun um zwei Tage vorgezogen.
Die Schweizer Abfahrer hatten zum Zeitpunkt des Unglücks auf derselben Piste trainiert wie die Franzosen. Beat Feuz, Patrick Küng, Mauro Caviezel, Marc Gisin und Gilles Roulin befanden sich in unmittelbarer Nähe des Opfers.
«Während die Franzosen auf der Hauptpiste ein Speed-Training absolvierten, fuhren unsere Athleten auf einer Nebenpiste frei Ski. Poissons Sturz sah keiner. Doch natürlich haben alle mitbekommen, dass etwas passiert sein muss. Einer sah dann auch, wie der Rettungsschlitten wegfuhr», schildert Tom Stauffer.
Poisson war bei seinem Trainingssturz durch die Sicherheitsnetze geschleudert worden und gegen einen Baum geprallt. Der 35-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle.
Sendebezug: SRF 1, Abendbulletin, 13.11.2017, 22:17 Uhr