Resultate
Das Podest
- 1. Kjetil Jansrud (No)
- 2. Aksel Svindal (No)
- 3. André Myhrer (Sd)
Die norwegischen Männer haben auch die Premiere im Parallel-Riesenslalom dominiert. In Alta Badia (It) standen sich im Final Kjetil Jansrud und Aksel Svindal gegenüber – mit dem besseren Ende für Jansrud, der sich den 11. Weltcup-Sieg sicherte.
Da Marcel Hirscher bereits in den 1/16-Finals die Segel streichen musste, übernahm Svindal die Führung im Gesamtweltcup. André Mhyrer (Sd) setzte sich im kleinen Final gegen den Deutschen Dominik Schwaiger durch.
Die Schweizer
- 7. Gino Caviezel
- 25. Justin Murisier
Gino Caviezel sorgte in der 1. Runde für die grosse Überraschung, als er sich gegen Mitfavorit Felix Neureuther in 2 Durchgängen behaupten konnte und in die Achtelfinals vorstiess. Dort setzte er sich gegen Murisier-Bezwinger Leif Kristian Haugen (No) durch. Gestoppt wurde der Bündner erst im Viertelfinal von Myhrer – um 0,01 Sekunden. Nach einer weiteren Niederlage (gegen Alexis Pinturault) entschied Caviezel das Duell um Rang 7 gegen Mathieu Faivre für sich.
Justin Murisier blieb bereits in den Sechzehntelfinals gegen Haugen auf der Strecke. Der 23-Jährige handelte sich im 1. Lauf einen Rückstand von 18 Hundertstel-Sekunden ein. Diese Hypothek konnte er nicht mehr wettmachen, obwohl er im 2. Durchgang 0,08 Sekunden schneller fuhr als Haugen.
Die Stimmen
- Jansrud: «Nie hätte ich gedacht, dass so etwas möglich ist», staunte Kjetil Jansrud, «natürlich hätte ich Aksel lieber in einer Abfahrt oder in einem Super-G geschlagen, doch ich nehme was ich kann.»
- Svindal: «Das war halt kein normaler Riesenslalom. Ich weiss aber gar nicht, ob so ein Wettbewerb für den Gesamt-Weltcup zählen soll.»
Die Überraschungen
Riesenslalom-Dominator Hirscher und sein Dauerrivale Ted Ligety (USA) schieden bereits in der 1. Runde aus. Hirscher, der in dieser Saison 3 von 4 Riesenslaloms für sich entschieden hat, verlor das Duell gegen Riccardo Tonetti (It). Er schied im 2. Durchgang der Sechzehntelfinals nach einem Fahrfehler aus.
Auch Ted Ligety schaffte den Sprung in die Achtelfinals nicht. Der Amerikaner unterlag dem Franzosen Cyprien Richard deutlich und büsste auf den rund 20 Fahrsekunden 0,47 Sekunden ein. Von einem Fehler Richards im 2. Lauf konnte Ligety nicht profitieren.
Das weitere Programm
Im letzten Rennen vor Weihnachten kommen noch die Slalom-Spezialisten zum Zug. Am Dienstag steht das Rennen in Madonna di Campiglio auf dem Programm. Den letzten Wettkampf in diesem Jahr bestreiten die Abfahrer am 29. Dezember in Santa Caterina.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 21.12.2015, 18:00 Uhr