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Weltcup Männer «Österreicherloch» - Toni Sailers Verhängnis

Viermal in Folge gewann Skilegende Toni Sailer die Lauberhorn-Abfahrt. Doch 1954 stürzten er und viele andere Österreicher an derselben Stelle: am heutigen «Österreicherloch».

Heute stellt am Lauberhorn die «Wegscheide», ein Streckenteil zwischen dem Silberhornsprung und dem Ziel-S, die Weltcup-Cracks kaum mehr vor Herausforderungen. Das war vor 60 Jahren ganz anders: Drei tückische Buckel schüttelten die Fahrer durch, manch einer beendete das Rennen nicht.

«Herrgott hilf!»

1954 stürzten dort gleich drei österreichische Mitfavoriten: Toni Sailer, Walter Schuster und Anderl Molterer. «Ich hab‘ den Herrgott um Hilfe ersucht», erinnerte sich Sailer Jahre später an das Rennen. «Mit gebrochenem Ski haben sie mich herausziehen müssen.»

Schon ein Jahr später versöhnte sich der «Schwarze Blitz aus Kitz» mit der Strecke. Er gewann das Rennen - und liess von 1956 bis 1958 drei weitere Siege folgen.

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