Die Top 3
Resultate
Mit Platz 25 im Super-G vom Morgen war Pinturault der schnellste Techniker. Durch einen starken Slalom konnte der Franzose diese gute Ausgangsposition optimal ausnutzen und holte den Sieg mit 0,69 Sekunden Vorsprung auf Gesamtweltcup-Leader Marcel Hirscher. Dritter wurde Routinier Ondrej Bank aus Tschechien.
Slalom-Spezialist Marcel Hirscher sah sich schon nach dem Super-G entscheidend zurückgebunden. Der Österreicher zeigte am Hahnenkamm zuviel Respekt und verlor über eine Sekunde auf Pinturault. Eine bemerkenswerte Leistung zeigte Ondrej Bank. Der 34-Jährige hatte bereits im Super-G mit Platz 12 ein Ausrufezeichen gesetzt und fuhr schliesslich zum zweiten Mal in seiner Karriere auf ein Weltcuppodest.
Speed-Spezialisten verzichten auf Start
Anders als noch vor Wochenfrist in Wengen dominierten im Tirol die Techniker. Aufgrund der anstehenden Spezial-Abfahrt vom Samstag verzichteten viele Speed-Spezialisten auf einen Start im Kombi-Slalom. Lediglich 27 Fahrer versuchten sich im Stangenwald. Kjetil Jansrud, Hirschers ärgster Konkurrent im Gesamtweltcup, konnte sich jedoch mit Platz 9 einige wichtige Punkte sichern.
Janka verpasst Podest nur knapp
Das Swiss Ski-Team zeigte eine insgesamt gute Mannschaftsleistung. Carlo Janka verpasste mit einem Rückstand von 0,11 Sekunden auf Platz 3 das Podest nur knapp. Der Obersaxer vergab eine bessere Klassierung schon im Super-G und hatte deshalb gemischte Gefühle: «Mit der Slalomleistung kann ich zufrieden sein. Im Super-G hab ich mich etwas verpokert», meinte der 28-Jährige. Mit Mauro Caviezel (10.) und Sandro Viletta (11.) schafften zwei weitere Bündner den Sprung in die Top-15. Einige Weltcuppunkte holten sich auch Justin Murisier (16.) und Silvan Zurbriggen (21.)
Die Fahrten der Schweizer
Sendebezug, SRF zwei, sportlive, 23.1.2015, 16:45 Uhr