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Carlo Janka im Ziel.
Legende: In Form Carlo Janka ist einer der Favoriten auf den Sieg in der Lauberhorn-Abfahrt. EQ Images

Weltcup Männer Schlägt der «Janka von Wengen» auch am Sonntag zu?

Carlo Janka hat sich mit seinen Abfahrtsleistungen in den Trainings und in der Super-Kombination am Lauberhorn in den Kreis der heissesten Anwärter auf den Sieg katapultiert. Der Obersaxer sieht sich aber in der Rolle des Herausforderers von Kjetil Jansrud und Matthias Mayer.

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SRF zwei überträgt die Abfahrt am Lauberhorn am Sonntag ab 12:15 Uhr. Sie können den Klassiker auch hier im Stream mitverfolgen.

Mayer vor Janka und Jansrud, Jansrud vor Mayer und Janka, Janka vor Mayer und Jansrud: So lautete jeweils das Klassement der Top 3 der Trainings und der Super-Kombi-Abfahrt in Wengen. Auch der Sieg in der Spezial-Abfahrt führt über einen Fahrer aus diesem Trio, wenn es am Sonntag richtig ernst gilt.

Janka: «Ich bin der Herausforderer»

Janka hat bisher einen bestechenden Eindruck hinterlassen und gehört nach äusserst schwierigen Jahren wieder einmal zum engsten Favoritenkreis in einer Abfahrt. «Ich bin noch immer der Herausforderer. Die Favoriten sind für mich Jansrud und Mayer», versucht er die Erwartungen zu dämpfen. Denn er weiss: «Am Sonntag fängt alles wieder bei null an. Es wird ein ganz anderes Rennen mit ganz anderen Verhältnissen.»

Dass sich Janka in Wengen pudelwohl fühlt, hat er mit dem Triumph in der Super-Kombination einmal mehr unterstrichen. «Das war halt wieder der Janka von Wengen», sucht er nach einer Erklärung. Es war bereits sein 7. Podestplatz im Berner Oberland, zwei in der Abfahrt und fünf in der Kombination. Im letzten und vorletzten Jahr lief es dem 28-Jährigen allerdings überhaupt nicht: Er schied in beiden Abfahrts-Rennen aus.

Langsam aber sicher zurück zur alten Stärke

Janka ist sich deshalb bewusst, dass für einen Sieg «einfach alles zusammenpassen muss.» Er betont aber auch, dass er langsam aber sicher wieder zur alten Stärke zurückfindet. «Die Abstimmung mit dem Material funktioniert immer besser und ich kann absolut beschwerdefrei Skifahren. Das war in den vergangenen Jahren nicht immer so. Das Selbstvertrauen ist definitiv zurück», sagt Janka, der seinen einzigen Abfahrtssieg am Lauberhorn 2010 feierte.

Das tönt nach einer weiteren Kampfansage an seine Konkurrenten. Eine erste Duftmarke setzte Janka auf der verkürzten Kombi-Abfahrt, als er Jansrud, der in diesem Winter schon dreimal auf dem Abfahrtspodest gestanden hat, 0,65 Sekunden abnahm. Bleibt zu hoffen, dass «der Janka von Wengen» auch am Sonntag wieder zuschlägt.

Sendebezug: SRF zwei, «sportlive», 17.01.2014, 10:30/14:00 Uhr.

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