Die Strecke «Deborah Compagnoni» forderte die Fahrer weit mehr als angenommen. Die vielen Wellen sorgen für eine unruhige Piste. Erschwert wurde die Aufgabe durch die schlechte Sicht. «Ich fühlte mich wie auf einem Blindflug», sagte Beat Feuz. Die Meinung des Emmentalers teilten die Konkurrenten ohne Einschränkung.
Feuz belegte mit 3,8 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Josef Ferstl (De) Platz 40. Weitaus schneller unterwegs waren Didier Défago (5.), Mauro Caviezel (6.), Carlo Janka (8.) und Marc Gisin (9.).
Der Männer-Weltcup ist erstmals in Santa Caterina zu Gast. Der Ort sprang für das benachbarte Bormio ein, wo der Veranstalter nicht mehr gewillt war, zwischen Weihnachten und Neujahr eine Weltcup-Abfahrt durchzuführen. Die Probleme mit den fehlenden Unterkünften, den abgesperrten Pisten und vor allem die ausgebliebenen Einnahmen wogen zu schwer.
Santa Caterina, 1. Training: 1. Josef Ferstl (De) 1:53,28. 2. Brice Roger (Fr) 0,09 zurück. 3. Christof Innerhofer (It) 0,34. 4. Matthias Mayer (Ö) 0,69. 5. Didier Défago (Sz) 1,20. 6. Mauro Caviezel (Sz) 1,21. 7. Steven Nyman (USA) 1,58. 8. Carlo Janka (Sz) 1,60. 9. Marc Gisin (Sz) 1,69. 10. Peter Fill (It) 1,89.
Ferner: 22. Patrick Küng (Sz) 2,52. 24. Sandro Viletta (Sz) 2,65. 30. Kjetil Jansrud (No) 3,28. 35. Urs Kryenbühl (Sz) 3,66. 37. Marc Berthod (Sz) 3,68. 40. Beat Feuz (Sz) 3,81. 43. Silvan Zurbriggen (Sz) 4,15.