Das Podest
Resultate
- 1. Aksel Svindal
- 2. Kjetil Jansrud, +0,30 Sekunden
- 3. Guillermo Fayed, +0,70
Aksel Svindals Rennen war eine einzige Demonstration. Dem Norweger gelang die perfekte Fahrt. Alle, die vor ihm gestartet waren, liess er alt aussehen.
Der Einzige, der einigermassen mit dem Doppelsieger von Lake Louise mithalten konnte, war sein Landsmann Kjetil Jansrud. Jener Jansrud, der letztes Jahr (in Svindals Abwesenheit) ebenfalls die ersten drei Speedrennen gewonnen hat.
An 3. Stelle, aber schon mit 0,70 Sekunden Rückstand auf den Sieger, folgte der Franzose Guillermo Fayed. Hatte man im mittleren Teil der Strecke noch das Gefühl, dass der 30-Jährige nicht mehr um die Podestplätze mitreden könne, drehte er im unteren Teil auf.
Die Schweizer
- 5. Carlo Janka, +0,97 Sekunden
- 9. Patrick Küng, +1,25
- 32. Fernando Schmed, +2,53
- 33. Sandro Viletta, +2,55
- ausgeschieden: Nils Mani, Marc Gisin
Sowohl Carlo Janka als auch Patrick Küng zeigten eine solide Fahrt. Beide wurden in ihrer Saisonvorbereitung von Verletzungen zurückgeworfen.
Janka kam ohne gröbere Fehler ins Ziel, übernahm zwischenzeitlich sogar die Führung. Allerdings war nach dem Bündner gleich Überflieger Svindal an der Reihe. Der Norweger sorgte dafür, dass Janka nicht sehr lange in der Leaderbox stehen durfte.
Svindals 5. Sieg in Beaver Creek
Für Svindal war es der 28. Weltcupsieg. In Beaver Creek feierte er seinen 5. Erfolg (3x Abfahrt, 1x Super-G, 1x Superkombination). An der WM letzten Winter gab er in Beaver Creek ein überraschend frühes Comeback, nur 4 Monate nach einem Achillessehnenriss. Zwar holte er keine WM-Medaille, doch er fuhr zwei Mal auf Platz sechs.
Die Stimmen
- Patrick Küng: «Angesichts der Ausgangslage bin ich zufrieden mit dem unteren Teil. Den oberen Teil bin ich schlecht gefahren.»
- Carlo Janka über die norwegische Dominanz: «Wenn man der Beste des restlichen Feldes ist, schafft man es vielleicht knapp noch aufs Podest.»
- Aksel Svindal: «Ich habe diesen perfekten Saisonbeginn geschafft, weil ich mich gut vorbereitet habe, über exzellentes Material verfüge und mit der Nummer 1 in der Abfahrt trainiere.» (Anm. d. Red.: Er meint Jansrud, Disziplinensieger 2014/15)
Die Stimmen
Das weitere Programm
Am Samstag steht in Beaver Creek der Super-G (18.55, SRF zwei) auf dem Programm, bevor am Sonntag auch im Riesenslalom (20.15, SRF 2) um Weltcup-Punkte gekämpft wird.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 4.12.15, 18.45 Uhr.